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Das poetische Zimmer

~ ein Raum voller Lyrik, Gedichte, Poesie

Das poetische Zimmer

Kategorien-Archiv: Miniaturen

Zum 250. Geburtstag von Novalis

02 Montag Mai 2022

Posted by Wolfregen & Constanze in Liebeslied, Miniaturen, Wolfregens Winkel

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

Dichtung, Gedicht, Gedichte, Liebe, Lyrik, Novalis, Poesie, Romantik, Sehnsucht, Sophie von Kühn, Vergänglichkeit, Verse

Foto: ©Wolfregen

Sophie von K.

Im stillen Rosengarten
Hier will ich auf dich warten,
Geheimes zieht mich her,
Du aber kömmst nicht mehr.

Dein Bild ist mir geblieben,
Ein Brief, den du geschrieben
Zuletzt mit schwacher Hand,
Ein Goldherz und ein Band.

In Lieb und Treu und Güte,
Wer brach die frühe Blüte
So grausam vor der Zeit?
Getrennt blühst du und weit.

Ich seh nach dir hinüber,
Du aber gingst vorüber
Leicht wie ein Hauch im Laub,
Am Weg liegt Blütenstaub.

Er führt in hellre Ferne,
Wir saßen hier so gerne
In Dämmerung und Nacht,
Bis Licht im Schloss gemacht.

Nun geh ich, Tau fiel nieder,
Ich weiß, ich seh dich wieder,
Das Parktor schließt nicht zu,
Die Gärtnerin bist du.

Ich steh in deinem Zimmer,
Es riecht nach dir noch immer,
Nach Flieder und Jasmin,
Am Grab wächst Rosmarin.

©Wolfregen

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🌿Zum 225. Geburtstag der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff 🌿

10 Montag Jan 2022

Posted by Wolfregen & Constanze in Constanzes Alkoven, Leise Gedanken, Miniaturen, Musenklänge

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Annette von Droste-Hülshoff, Dichtung, Erinnerung, Geburtstag, Gedicht, Gedichte, Januar, Literatur, Lyrik, Poesie, Verse

Annette von Droste-Hülshoff, Jugendbildnis o.J., vermutlich gemalt von ihrer Schwester Jenny

~ Erste Worte ~

Jung ist das Jahr und weiter rollt der Faden
sich unaufhaltsam ab bis hin zum Grab
und dennoch glänzt dein Stern mir wie ein Zeichen
von Ewigkeit am Himmel ohnegleichen
und schickt mir einen lichten Gruß herab;
im Stillen lese ich dein Zauberwort
an Janustagen wie magiegeladen
und die Gestirne werden mir zum Hort
von allem Schönen, das mich trägt und leitet,
mit Zuversicht das Band neu aufzuheben
und in des Schicksals Teppich zu verweben;
den güldnen Teil, den breit‘ ich vor dir aus
mit Herzensdank aus meinem Seelenhaus
und einem Seraphsflügel, der sich weitet!

©Constanze

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Zum 250. Geburtstag von Friedrich Hölderlin

20 Freitag Mär 2020

Posted by Wolfregen & Constanze in Constanzes Alkoven, Frühlingsmelodie, Miniaturen

≈ 12 Kommentare

Schlagwörter

Dichter, Dichtung, Frühling, Gedicht, Gedichte, Hölderlin, Hölderlinturm, Lyrik, Natur, Poesie, Seele, Verse

Hölderlinturm Tübingen, ©Thomgoe; Quelle: commons.wikimedia.org

~ Wenn sich das Grün zeigt ~

Seit langem schon wohnt er im stillen Turm,
begrenzt sein Blick durch Fenster und an Mauern,
es gäb so vieles, um mit ihm zu trauern,
läg manchmal in der Ruhe nicht auch Sturm
und in der Andacht Nähe zu den Dingen –
er lässt die Engel lautlos in sich singen,
wenn er sie bannt mit Federn auf Papier
und jeden Frühling, der ihn anrührt hier:
„Der offne Tag ist Menschen hell mit Bildern,
Wenn sich das Grün aus ebner Ferne zeiget…“*,
so schreibt er es, erhebt sich leis und steiget
hinab zum Fluss noch vor dem Morgengrauen,
um in die frische, klare Flut zu schauen –
Natur vermag ein wundes Herz zu mildern,
wenn rein und schön sie aus dem Schlaf erwacht
und neu erblüht, gehoben aus der Nacht…

©Constanze

* Verszitat aus Friedrich Hölderlins „Aussicht“, unterzeichnet mit
„Den 24. März 1671. Mit Untertänigkeit Scardanelli“.

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Zum 90. Geburtstag von Hermann K.

18 Sonntag Feb 2018

Posted by Wolfregen & Constanze in Miniaturen, Wolfregens Winkel

≈ 16 Kommentare

Schlagwörter

Dichtung, ESG, Gedicht, Gedichte, Hausmeister, Hermann K., Hermanniade, Lyrik, Pauker, Penne, Poesie, Schule, Verse

Foto: ©Flussar, Dorfschulmuseum Erkheim-Daxberg, Klassenraum aus der Sicht eines Hinterbänklers, Quelle: commons.wikimedia.org

Der ewige Hausmeister

Die Namen kanntest du runter und rauf,
Dir stellten wir dankend ein Standbild auf,
Du machtest mit uns den herrlichsten Quatsch
Und Mohrenkopfwecken und Doppel-Datsch…

Du hast mit uns in der Schulbank gesessen,
Die Lehrer haben wir alle vergessen,
Um keinen von ihnen ist es zu schade,
Dir gab man zu Ehren die Hermanniade!

©Wolfregen

PS: Hommage an unseren Hausmeister Hermann K., der seinerzeit die Namen aller Schüler (über 1000) wusste, in der großen Pause Schaumgebäckwecken (damals „Mohrenkopfwecken“ bzw. „Doppel-Datsch“) verkaufte, der immer für gute Laune sorgte, dem man sich bei Schulstress und Sorgen anvertraute (Schulsozialarbeiter gab es damals nicht) und der heute seinen 90. Geburtstag feiert. Ihm zu Ehren wurden von uns Schülern einst eine Herme aufgestellt und als Abi-Feier ein Sportfest, die „Hermanniade“, ausgerichtet.
Möge er noch lange leben und unvergessen sein!

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.filderstadt-bernhausen-warum-dieser-mann-250-postkarten-aus-aller-welt-bekommt.5cf2e43f-2706-4d34-a60b-a7883e1cdf80.html

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300 Jahre Prinz Eugen

22 Dienstag Aug 2017

Posted by Wolfregen & Constanze in Histor. Trompetenstöße, Miniaturen, Wolfregens Winkel

≈ 4 Kommentare

Schlagwörter

1717, Barock, Belgrad, Dichtung, Gedicht, Gedichte, Historie, Lyrik, Poesie, Prinz Eugen, Verse, Volkslied

Jacob van Schuppen: Prinz Eugen von Savoyen (1718)

Zwei Strophen mehr

Prinz Eugen, dies dürft ihr glauben,
Würd im Grabe heut verstauben,
Keiner wüsst’s und kennt ihn mehr,
Niemand säng ihm Vers und Lieder,
Wenn er damals feig und bieder,
Nicht voll Mut gewesen wär.

Doch er nahm in dem Momente,
Da der Feind schon glaubt die Wende,
Selbst den Säbel in die Hand,
An der Spitze seiner Reiter
Gab er Mut dem letzten Streiter
Und der Feind ward überrannt.

©Wolfregen

 

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Der Morgen bricht an und man wähnt sich frei…

05 Montag Sept 2016

Posted by Wolfregen & Constanze in Dunkle Stimmen, Histor. Trompetenstöße, Miniaturen, Wolfregens Winkel

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Schlagwörter

1789, Adel, Dichtung, Französische Revolution, Gedicht, Gedichte, Historie, Lyrik, Nationalversammlung, Poesie, Verse

Auguste Couder: Eröffnung der Generalstände am 5. Mai 1789 (1839)

Auguste Couder: Eröffnung der Generalstände am 5. Mai 1789 (1839)

Die Nachtsitzung vom 4./5. August

Die Kerzen brannten die ganze Nacht
Und draußen im Land, da brannten die Schlösser,
Der Adel Frankreichs ist jäh erwacht
Und was man auch tut, es wurde nicht besser;
Die fiebrigste Hitze erfüllt den Saal,
Egal, was man vorschlägt, es wird zur Qual.

Da stieg der Erste beherzt hinauf
Und warf mit Verachtung weg seine Titel,
Was folgt, ist rauschhaft, ein Ausverkauf,
Gebrauchte kein Zweck doch je solche Mittel;
Am Ende hat keiner ein Vorrecht mehr
Und alle sind gleich und ermüdet sehr.

Was nützt die Großmut in dunkler Zeit?!
Die Klügeren haben ‘s Land schon verlassen,
Auf das Schafott ist es nicht mehr weit,
Das wünschen sich insgeheim schon die Massen;
Der Morgen bricht an und man wähnt sich frei,
Als schwebten nun Friede und Glück herbei…

©Wolfregen

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Wie wundersam beschützt wird das Große…

12 Freitag Aug 2016

Posted by Wolfregen & Constanze in Histor. Trompetenstöße, Miniaturen, Wolfregens Winkel

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Alter Fritz, Dichtung, Friedrich der Große, Gedicht, Gedichte, Historie, Kunersdorf, Lyrik, Poesie, Preußen, Schnupftabakdose, Verse

Foto: Runner1928, Hohenzollern, Quelle: commons.wikimedia.org

Foto: ©Runner1928, Burg Hohenzollern, Waffenrock des Königs, Quelle: commons.wikimedia.org

Die Tabaksdose von Kunersdorf

Die Kugeln pfeifen über das Feld,
Die eignen Truppen fliehen und rennen:
Zum Feigling wird, wer eben noch Held,
Und Ehre scheint man nicht mehr zu kennen.

Der Sieg, er war zum Greifen schon nah,
Ein letzter Hügel blieb zu erstreiten,
Doch plötzlich sind Verstärkungen da,
Zum Gegenangriff diese nun schreiten.

Der König sieht’s mit wachsender Not,
Man hat gewarnt, man hat ihn beschworen,
Er wünscht, er wär getroffen und tot,
Denn alles scheint nun aus und verloren!

Die Massen treibt der Feind vor sich her,
Wer stehen bleibt, den säbelt er nieder,
Vergeblich stemmt bei schwindender Wehr
Der Rest sich mit dem König dawider.

Die eignen Leute zerren ihn fort,
Die Schlacht ist um, viel Blut ist geflossen,
Ein schlimmer, leichenstarrender Ort,
Zwei Pferde sind ihm selber erschossen.

Der Waffenrock des Königs zerfetzt,
Vom Schuss zerbeult die Schnupftabakdose,
Er selbst am Leben, ganz unverletzt –
Wie wundersam beschützt wird das Große…

©Wolfregen

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Jahr ohne Sommer?

04 Samstag Jun 2016

Posted by Wolfregen & Constanze in Constanzes Alkoven, Dunkle Stimmen, Miniaturen, Nocturne, Sommersonate

≈ Ein Kommentar

Schlagwörter

Dichtung, Fotografie, Frankenstein, Gedicht, Jahr ohne Sommer, Literatur, Lyrik, Mary Shelley, Poesie, Schauerromantik, Verse

Foto: Burg Frankenstein bei Darmstadt, Constanze

Foto: Burg Frankenstein bei Darmstadt, ©Constanze

~ Die Nachtseiten der Mary Shelley ~

Gab es jemals solch einen Sommer –
blasswangig, kühl und stürmischer denn je,
der Juni peitscht dir Schauer ins Gesicht,
Gewitternächte stört das Tagwerk nicht,
ziehn grollend übern Himmel ohne Weh;
ihr Zürnen macht dich auch nicht frommer
und fürchtiger vor Gott und diesem Leben,
vielmehr bewegt es dich, etwas zu weben,
das passender nun scheint in Zeiten,
in denen wir gewöhnlich weiten
das Herz und unsre Seele hin zum Schönen,
Gemächer öffnen für das Licht…
– doch Aufruhr trübt die Sinne nicht,
lässt dich nur klarer tasten düstre Seiten,
die stets im Eigenen das Glück verhöhnen
und, nun erwacht, die Räume sich bereiten
fürs Ungeheuer, das in allem wohnt,
so heimlich dir im Innern
still lauert in den Zimmern
und jetzt an allen Ecken, Enden thront.

Gab es jemals solch wilden Bronnen –
so voller Aufruhr, Feuer im Kamin,
es schleicht in grauen Stunden und pulsiert
wie Lava durch die Kammern und verliert
sich magisch in den Köpfen, die nicht fliehn
vor den Geschichten, Schöpfersonnen…
– in trauter Runde schenkst du sie den Geistern,
die finstre Gründe mit dir teilen, meistern,
um Glanz dahinter zu erhaschen,
sie lassen sich gern überraschen
vom Rausch der Stimme, die sie flutet, findet,
bei Kerzenflamme, fahlem Schein
ziehn sie den Dämon in sich ein
wie Odem, der das Dunkelwesen lichtet
– wer Schatten kennt, fühlt Helles neu begründet
und Strahlen durch die Wolken neu gerichtet –,
blutleeren Stoffen hauchst du Leben ein,
Unwetter, Todestriebe,
stets schwelt auch Glut der Liebe
– nie wird ein Jahr so ohne Sommer sein!

©Constanze

Zur Entstehung von Shelleys Roman „Frankenstein“ vor 200 Jahren (zitiert nach Wikipedia):

„Mary Shelley schrieb den Roman in der Villa Diodati in der Nähe des Genfersees. Bei Lord Byron und dessen Leibarzt John Polidori verbrachte sie mit ihrer Stiefschwester Claire Clairmont und ihrem (zukünftigen) Ehemann Percy Bysshe Shelley den Sommer 1816. Dieses Jahr ging aufgrund des Ausbruchs des Vulkans Tambora im Jahr zuvor als das Jahr ohne Sommer in die Geschichte ein. Aufgrund des extrem schlechten Wetters konnten die Anwesenden das Haus oft nicht verlassen. So beschlossen sie, jeweils eine Schauergeschichte zu schreiben und den anderen vorzutragen. Mary Shelley schrieb die Geschichte Frankenstein und John Polidori verfasste Der Vampyr – eine Vampirgeschichte (lange vor dem Entstehen von Bram Stokers Dracula).“

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Von Dorf zu Dorfe wollt er fliegen…

27 Freitag Mai 2016

Posted by Wolfregen & Constanze in Miniaturen, Wolfregens Winkel

≈ 9 Kommentare

Schlagwörter

Buttenhausen, Dichtung, Fahrrad, Fliegen, Gedicht, Gedichte, Gustav Mesmer, Ikarus, Lyrik, Narr, Poesie, Sehnsucht, Verse

Foto: Dr. Eugen Lehle: Im Großen Lautertal auf der Schwäbischen Alb, Quelle: commons.wikimedia.org

Foto: ©Dr. Eugen Lehle: Im Großen Lautertal auf der Schwäbischen Alb, Quelle: commons.wikimedia.org

Ikarus von Buttenhausen

Jaja, das Schwabenland, es brachte
So manchen Narren schon hervor,
Der großen Unsinn sich erdachte
Oder in solchem sich verlor;
Das schönste Beispiel solcher Flausen
Fand ich im Örtchen Buttenhausen.

Hier lebte, sanft umringt von Hügeln,
Ein sonderlicher Kauz, der fuhr
Auf einem Fahrrad mit zwei Flügeln
Die Wege talwärts und retour:
Er wollt in seinen späten Tagen
Den alten Menschheitstraum erjagen.

Er hatte fast sein ganzes Leben
In Heim und Psychiatrie verbracht,
Hier hat man seinem Freiheitsstreben
Dann eine Werkstatt aufgemacht:
„Sprungschuhe“ hat er sich erfunden,
Sich auf dem „Flugfahrrad“ geschunden…

Von Dorf zu Dorfe wollt er fliegen
Mit Tretpedalen unterm Knie,
Der Erde Schwerkraft so besiegen,
Doch abgehoben hat er nie;
Als Greis noch sah man ihn hier radeln,
Wer möchte seinen Wahnwitz tadeln?

©Wolfregen

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Spaziergang mit einem Maler

03 Mittwoch Feb 2016

Posted by Wolfregen & Constanze in Constanzes Alkoven, Das Flüstern der Dinge, Miniaturen

≈ 7 Kommentare

Schlagwörter

Bildbetrachtung, Dichtung, Franz Xaver Winterhalter, Gedicht, Gedichte, Kunst, Lyrik, Malerei, Poesie, Porträt, Schönheit, Verse

Franz Xaver Winterhalter: Porträt der Queen Victoria, 1843

Franz Xaver Winterhalter: Porträt der Queen Victoria, 1843

~ Persönliche Naturbetrachtung
– Franz Xaver Winterhalter zu Ehren ~

Geh wie ein Dichter sinnend durch das Wehn
der Schatten auf den Hügeln, Tälern, Weiten,
am leichten Schwung kannst du den Maler sehn,
lässt feine Striche über Ebnen gleiten.

Und ist ein Wanderer an Sonnenseiten
von Wangen, zart gerötet wie die Höhn,
wenn Strahlen morgens früh sanft glühend stehn,
Sternaugen sie sacht schimmernd noch begleiten.

Auch möchten Blicke sich an Lippen weiten,
am weichen Quell des Lächelns lichter Feen,
mit Pegasus zu Wasserfällen reiten
aus Seide, Samt und Haar, die sie umwehn.

Manch Bildbetrachter schweigt, möcht fast vergehn
vor so viel Stoff und edlen Kleinigkeiten,
doch ewig wird dies Antlitz Glück bereiten,
wenn’s lieblich bleibt im Herzen – still und schön…

©Constanze

Inspiriert von der Ausstellung „Franz Xaver Winterhalter. Maler im Auftrag Ihrer Majestät“. Noch bis 20. März 2016 im Augustinermuseum in Freiburg im Breisgau zu besichtigen. Mehr Informationen unter: http://www.freiburg.de/pb/,Lde/889355.html

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