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Das poetische Zimmer

~ ein Raum voller Lyrik, Gedichte, Poesie

Das poetische Zimmer

Schlagwort-Archiv: Hölderlin

Gulliver heißt der Geistesriese…

17 Sonntag Mai 2020

Posted by Wolfregen & Constanze in Posse, Burleske, Wolfregens Winkel

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Schlagwörter

Corona, Dichtung, Gedicht, Gedichte, Hölderlin, Hölderlinturm, Literatur, Lyrik, Poesie, Satire, Shutdown, Tübingen, Verse

Grandville: Illustration aus dem Buch „Gullivers Reisen“, 1838

Gullivers Weisen
oder: Der Trittbrettfahrer

Knock-down! Es geschehen noch Zeichen und Wunder,
Nicht tot sind die Götter in Götternacht:
Einen dicken Strich hat die Göttin Corona
Durch die falsche Rechnung gemacht.

Gulliver heißt der Geistesriese,
Wollt Hölderlin sein in Hölderlins Turm,
Da fuhren ihm zweihundertfünfzig sehr fiese
Viren dazwischen im heiligsten Sturm.

Warum auch stört er die himmlische Ruhe
Dem traurigen Sänger mit dürftigem Vers?!
Schon lagen die Büchlein gedruckt in der Truhe,
Da drückte die Parze die Taste revers.

Ist alles vom 20. März an verschoben,
So kurzfristig offline und abgesagt,
Es lächeln im Äther die Himmlischen droben:
Kein Gulliverabend, der ist vertagt.

Kann leider am Büchertisch nichts mehr verkaufen,
Verschenken sein Machwerk als Klopapier
In Nürtingen, Denkendorf oder in Lauffen,
Kein Gully-Vers störe den Dichter hier!

©Wolfregen

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Zum 250. Geburtstag von Friedrich Hölderlin

20 Freitag Mär 2020

Posted by Wolfregen & Constanze in Constanzes Alkoven, Frühlingsmelodie, Miniaturen

≈ 12 Kommentare

Schlagwörter

Dichter, Dichtung, Frühling, Gedicht, Gedichte, Hölderlin, Hölderlinturm, Lyrik, Natur, Poesie, Seele, Verse

Hölderlinturm Tübingen, ©Thomgoe; Quelle: commons.wikimedia.org

~ Wenn sich das Grün zeigt ~

Seit langem schon wohnt er im stillen Turm,
begrenzt sein Blick durch Fenster und an Mauern,
es gäb so vieles, um mit ihm zu trauern,
läg manchmal in der Ruhe nicht auch Sturm
und in der Andacht Nähe zu den Dingen –
er lässt die Engel lautlos in sich singen,
wenn er sie bannt mit Federn auf Papier
und jeden Frühling, der ihn anrührt hier:
„Der offne Tag ist Menschen hell mit Bildern,
Wenn sich das Grün aus ebner Ferne zeiget…“*,
so schreibt er es, erhebt sich leis und steiget
hinab zum Fluss noch vor dem Morgengrauen,
um in die frische, klare Flut zu schauen –
Natur vermag ein wundes Herz zu mildern,
wenn rein und schön sie aus dem Schlaf erwacht
und neu erblüht, gehoben aus der Nacht…

©Constanze

* Verszitat aus Friedrich Hölderlins „Aussicht“, unterzeichnet mit
„Den 24. März 1671. Mit Untertänigkeit Scardanelli“.

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©Constanze

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