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Das poetische Zimmer

~ ein Raum voller Lyrik, Gedichte, Poesie

Das poetische Zimmer

Kategorien-Archiv: Lamento di Thorne

„Ein Tag kann eine Perle sein und ein Jahrhundert nichts.“ (Gottfried Keller)

15 Sonntag Aug 2021

Posted by Wolfregen & Constanze in Lamento di Thorne, Leise Gedanken, Liebeslied, Wolfregens Winkel

≈ 4 Kommentare

Schlagwörter

Dichtung, Gedicht, Gedichte, Leidenschaft, Liebe, Lyrik, Passion, Poesie, Sehnsucht, Vergänglichkeit, Verse

Stille Passion

Seit Jahren schon besuchst du mich,
Wie könnt ich leben ohne dich?
Nie schweigt mein Herz in deiner Nähe
Und dass ich dich nun nimmer sähe,
Geliebter Freund, ertrüge ich?!

Du weißt nicht um das kurze Glück,
Kennst nicht mein trauriges Geschick,
Wie hätt ich‘s dir je sagen können?
Wie Leidenschaft und Inbrunst nennen
Als mit der Glut in meinem Blick?!

Er ist mir Sprache, Geste, Kuss,
Umarmung, Leiden und Genuss,
Gefühle, die sich schmerzlich drängen,
Die sich an Brust und Atem hängen –
Ein langer Blick mir reichen muss.

Wirkt dein Erscheinen wunderbar,
Ersehnter war’s in diesem Jahr;
Die Zeit eilt fort, der Tag geht schneller,
Mein wehes Herz brennt heißer, heller
Als jede Kerze am Altar.

Du sahst mich knien im Gebet
Und als du dich zu mir gedreht,
Da war im ganzen Raum ein Feuer,
Ich fühlte mich befreit vom Schleier:
Jetzt nimm ihn ganz, nie ist‘s zu spät…

©Wolfregen

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Selten sind liebende Seelen vereint…

28 Montag Dez 2020

Posted by Wolfregen & Constanze in Dunkle Stimmen, Lamento di Thorne, Winterklang, Wolfregens Winkel

≈ 4 Kommentare

Schlagwörter

Ballade, Dichtung, Gedicht, Gedichte, Liebe, Liebesleid, Lyrik, Poesie, Romantik, Sehnsucht, Verse

John Atkinson Grimshaw: Lovers in a Wood (1873)

Der leidende Freund

Zwischen den Jahren die Nacht hinein
Erzählt man sich gerne Geschichten,
Vertrauter in flackerndem Kerzenschein
Fällt uns manch rare Begebenheit ein,
Von solch einer möcht ich berichten.

Hatt‘ in der Welt einen guten Freund,
Der liebte mit ehrlichem Herzen,
Die Vorsehung hat es nicht gut gemeint,
Selten sind liebende Seelen vereint,
Was blieb, sind erloschene Kerzen.

Nahm ihn zu einem Bekannten mit,
Der hatte ein folgsames Mündel,
Bewacht voller Argwohn auf Schritt und Tritt,
Niemand durft‘s ausführn, man biss auf Granit,
Mit Gleichmut ertrug es sein Bündel.

Lange mein Freund sich nicht eingestand,
Wie sehr er die Reizende liebte,
Die liebte ihn auch, gab nur scheu die Hand,
Strenger, obwohl sich Gelegenheit fand,
Erschien ihr Verzicht, den sie übte.

Jahre, die gingen im Flug vorbei,
Besuchte sie hoffend noch immer,
So schön auch verehrende Liebe sei,
Ewig nicht leuchtet der blühende Mai,
Da trat er bewegt in mein Zimmer.

„Ach, Freund, du weißt um mein Liebesleid,
Ich will nicht mehr schweigen und harren,
Der Brief ist geschrieben, das Pferd nicht weit,
Fliehen, Entziehen, es ist an der Zeit,
Der Alte, er hält uns zum Narren!“

„Heute in mondheller Mitternacht
Im Räuberkleid muss es geschehen,
Verzeih mir, das Ganze ist schlecht durchdacht“,
Reicht mir die Hand mit entschiedener Macht,
Ich habe ihn nie mehr gesehen…

©Wolfregen

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Es wusste niemand, was er litt…

01 Freitag Sept 2017

Posted by Wolfregen & Constanze in Lamento di Thorne, Liebeslied, Posse, Burleske, Wolfregens Winkel

≈ 12 Kommentare

Schlagwörter

Ballade, Dichtung, Fotografie, Gedicht, Gedichte, Liebe, Lyrik, Poesie, Romantik, Satire, Verse

Foto: ©Wolfregen

Späte Berufung

Vorzeiten, da noch Gott im Land,
Hoch überm See ein Kloster stand,
Hieß Schauenberg mit Namen;
Äbtissin Resa lebte da
Mit einer kleinen Nonnenschar
Und sang ihr frommes Amen.

Legende oder wirklich wahr?
Besuch erhielt sie jedes Jahr
Von einem treuen Ritter;
Gut möglich, dass er barfuß ging,
Mit warmem Herzen an ihr hing,
Das wund von Kreuzes Splitter.

Es wusste niemand, was er litt,
Stets brachte er ihr Gaben mit,
So war es zwanzig Jahre;
Nie wechselten sie Worte viel
Und doch war Liebe mit im Spiel,
Beseelte, wunderbare.

An einem Abend wurd es kalt
Und dunkel war schon rings der Wald,
Da bat sie ihn zu bleiben;
Die Kerzen brannten schön und lang
Und als sie in der Krypta sang,
Schlug Nachtwind an die Scheiben.

Er ziehe fort ins ferne Land,
Mit Wehmut hatte er’s bekannt
Und ihr bei Tisch gesaget;
Sie sah ihn an mit wehem Blick,
Den gab er wehevoll zurück,
Als hätt sie ihn gefraget.

Schon weit nach zwölf war’s sicherlich,
Als er in ihre Kammer schlich,
Kein Laut mehr, der sie störte;
Die Decke hob sie rasch und gern,
Er stieg zu ihr, zu seinem Stern,
Den er so lang verehrte…

Am frühen Morgen ritt er fort,
Die schöne Sonne aufging dort,
Die sich ins Herz ihm legte;
Zum Schauenberg, noch blass und stumm,
Ein letztes Mal dreht er sich um:
Bewahr, was uns bewegte!

©Wolfregen

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©Constanze

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