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Das poetische Zimmer

~ ein Raum voller Lyrik, Gedichte, Poesie

Das poetische Zimmer

Schlagwort-Archiv: Dichtung

Die Stille, sie sucht sich ein Haus…

06 Mittwoch Jan 2021

Posted by Wolfregen & Constanze in Das Flüstern der Dinge, Dunkle Stimmen, Venezianische Symphonie, Wolfregens Winkel

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Schlagwörter

Dichtung, Gedicht, Gedichte, Karneval, Lyrik, Melancholie, Poesie, Tod, Venedig, Vergänglichkeit, Verse

Der dunkle Begleiter

Ihr Tanz ist ein freudiges Treiben,
Nur Lachen, Musik und Gesang,
An keinem der Orte ein Bleiben
Die Gassen und Ufer entlang;
In Larven, der ernsten Welt ledig,
Zieht lärmend das Volk durch Venedig.

Langsam, zwischen all den bunten,
Eine schwarze Maske geht,
Kurz nur, dann ist sie verschwunden,
Weiter drängt es sich und dreht.

Der Karneval legt seine Hände
Auf alle, macht Diener zu Herrn,
Um Mitternacht ist es zu Ende,
Das scheint jetzt noch unendlich fern;
Die Menge ein Schieben und Drücken,
Sie strömt über Plätze und Brücken.

Eine Gondel ohne Mieter
Fährt darunter stumm hinweg,
Nur die schwarze Maske wieder
Steht als Ruderer am Heck.

Der Abend naht plump, wär er prüde!
Es zieht dich ins Freie hinaus,
Das Herz ist verwundet und müde,
Die Stille, sie sucht sich ein Haus;
Wo ist, was wir suchen und lieben,
Und wo ist die Maske geblieben?

Kirchen, Opern, in Abteien
Keine Menschen, alles leer,
Vorne in den ersten Reihen
Sitzt sie, dreht sich zu dir her.

Im Ballsaal, dem cremeweiß barocken,
Schritt anmutig Nobilität,
Herabfallen Federn und Flocken,
San Marcos Uhr sagt: es ist spät;
Die letzten verlorenen Gäste
Erscheinen zum sterbenden Feste.

Im Orchester eine Geige,
Tiefer spielt sie und in Moll,
Die als schwarz maskierter Zeuge
Glück und Tod nur streifen soll.

Im alten Palazzo, den Zimmern,
Geht nachts eine Kerze umher,
Die weißbraunen Böden, sie schimmern,
Durch Fenster weht atmend das Meer;
Du siehst die Gemälde von Frauen,
Willst lang in die Spiegel hier schauen.

Aus dem Dunkel einer Ecke
Stumm die schwarze Maske tritt,
Von der hohen, bleichen Decke
Flüstert leise: nimm mich mit.

©Wolfregen

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Selten sind liebende Seelen vereint…

28 Montag Dez 2020

Posted by Wolfregen & Constanze in Dunkle Stimmen, Winterklang, Wolfregens Winkel

≈ 4 Kommentare

Schlagwörter

Ballade, Dichtung, Freund, Gedicht, Gedichte, Liebe, Liebesleid, Lyrik, Poesie, Romantik, Sehnsucht, Verse

John Atkinson Grimshaw: Lovers in a Wood (1873)

Der leidende Freund

Zwischen den Jahren die Nacht hinein
Erzählt man sich gerne Geschichten,
Vertrauter in flackerndem Kerzenschein
Fällt uns manch rare Begebenheit ein,
Von solch einer möcht ich berichten.

Hatt‘ in der Welt einen guten Freund,
Der liebte mit ehrlichem Herzen,
Die Vorsehung hat es nicht gut gemeint,
Selten sind liebende Seelen vereint,
Was blieb, sind erloschene Kerzen.

Nahm ihn zu einem Bekannten mit,
Der hatte ein folgsames Mündel,
Bewacht voller Argwohn auf Schritt und Tritt,
Niemand durft‘s ausführn, man biss auf Granit,
Mit Gleichmut ertrug es sein Bündel.

Lange mein Freund sich nicht eingestand,
Wie sehr er die Reizende liebte,
Die liebte ihn auch, gab nur scheu die Hand,
Strenger, obwohl sich Gelegenheit fand,
Erschien ihr Verzicht, den sie übte.

Jahre, die gingen im Flug vorbei,
Besuchte sie hoffend noch immer,
So schön auch verehrende Liebe sei,
Ewig nicht leuchtet der blühende Mai,
Da trat er bewegt in mein Zimmer.

„Ach, Freund, du weißt um mein Liebesleid,
Ich will nicht mehr schweigen und harren,
Der Brief ist geschrieben, das Pferd nicht weit,
Fliehen, Entziehen, es ist an der Zeit,
Der Alte, er hält uns zum Narren!“

„Heute in mondheller Mitternacht
Im Räuberkleid muss es geschehen,
Verzeih mir, das Ganze ist schlecht durchdacht“,
Reicht mir die Hand mit entschiedener Macht,
Ich habe ihn nie mehr gesehen…

©Wolfregen

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Durch den Nebel scheint der Mond…

01 Dienstag Dez 2020

Posted by Wolfregen & Constanze in Dunkle Stimmen, Leise Gedanken, Winterklang, Wolfregens Winkel

≈ 4 Kommentare

Schlagwörter

Dichtung, Gedicht, Gedichte, Lyrik, Nacht, Nebel, Poesie, Satire, Verse, Winter, Zeitgeist

John Atkinson Grimshaw: At the Park Gate (1878)

Im Nebelstädtchen

Turm und Tor erkennt man nicht,
Eingehüllt in mattes Licht
Und von Dunst umgeben;
Hoch von oben, wo er thront,
Durch den Nebel scheint der Mond
Wie ein Rest an Leben.

Wie Gespenster, leichenblass,
Halb vermummt, doch nicht zum Spaß,
Huschen sie nach Hause;
Straßen, Gassen menschenleer,
Auf dem Marktplatz keiner mehr,
Alles lebt in Klause.

Armes Städtchen, bös entlohnt,
Abends scheinst du unbewohnt
In der kalten Stille;
Niemand geht mehr, niemand spricht,
Träge Schwaden, grau und dicht,
Lähmen Tat und Wille.

Fehlt der Tod nur, schrecklich er,
Dann das Bild vollendet wär,
Bosch und Bruegel grüßen;
Manchen kommt es sehr zupass,
Phantasieren dies und das,
Andre müssen’s büßen…

©Wolfregen

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Kerzen erhellen gemütlich den Raum…

01 Sonntag Nov 2020

Posted by Wolfregen & Constanze in Das Flüstern der Dinge, Herbstode, Wolfregens Winkel

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Allerheiligenruhe, Dichtung, Gedicht, Gedichte, Herbst, Jahreszeit, Kerzenlicht, Lyrik, November, Poesie, Vergänglichkeit, Verse

Petrus van Schendel zugeschrieben: Lektüre bei Kerzenlicht (spätestens 1870)

Stille und heilige Zeit

Anfang November, Sankt Martin herum,
Sind mir die liebsten Tage im Jahr,
Leer ist die Stadt und die Gassen sind stumm,
Lichtstunden zählt man nur noch ein paar.
Letzte Wärme ins Innerste drängt,
Was noch an Laub an den Bäumen hängt,
Leuchtet jetzt kräftig und wunderbar.

Hinter dem Herbstwald ein gelbroter Saum:
Schnell ging die Sonne glühend hinab,
Kerzen erhellen gemütlich den Raum,
Lösen die helle Jahreszeit ab.
Allerheiligen, bliebst du mir doch!
Grablichter brennen am Friedhof noch,
Früh wird es dunkel, die Zeit ist knapp.

Innig, bevor es auf Winter geht zu,
Schwärmen auch Rübengeister im Ort,
Volksmund, er nennt‘s Allerheiligenruh
Traulich und schön mit treffendem Wort.
Regen endet den goldenen Schein
Und mit dem Frost setzt der Blattfall ein,
Wind treibt den Traum mit Behagen fort.

©Wolfregen

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Wo du bist, da ist Venedig…

05 Montag Okt 2020

Posted by Wolfregen & Constanze in Liebeslied, Meeresrauschen, Venezianische Symphonie, Wolfregens Winkel

≈ 19 Kommentare

Schlagwörter

Dichtung, Ewigkeit, Gedicht, Gedichte, Liebe, Lyrik, Meer, Poesie, Seele, Venedig, Verse

Edward William Cooke: The Armenian Convent, Venice (vor 1855)

Tief dein Herz und weit das Meer

Wo du bist, da ist Venedig, Liebes,
Überall liegt goldner Morgenschein,
Wie der klare Himmel aufzog, blieb es,
Schlägt dein Herz mir, ungetrübt und rein.

Schönes spiegelt sich darin und Gutes
Wie ein heller Tag in stiller See,
Wie Korallen auf dem Meergrund ruht es
Tief in dir, was Wohltat war, was Weh.

Wellen tragen Sehnsuchts Segelschiffe
An das Ufer der Empfindsamkeit,
Eine Bucht ganz ohne Felsenriffe,
Fluten rauschen her und rollen weit.

©Wolfregen

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Es scheint, er träumt noch immer…

01 Dienstag Sep 2020

Posted by Wolfregen & Constanze in Posse, Burleske, Wolfregens Winkel

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

Alltag, Alltagstrott, Arbeit, Berufsleben, Dichtung, Gedicht, Gedichte, Lyrik, Parodie, Poesie, Satire, Tretmühle, Verse

Foto: ©Gaius Cornelius, Tretmühle, Quelle: commons.wikimedia.org

Alltagslied

Der Mann ist aufgestanden,
Er lag in Morpheus‘ Banden,
Der Wecker trat ihn roh;
Er taumelt müd durchs Zimmer,
Es scheint, er träumt noch immer,
Dann geht er erst einmal aufs Klo.

Dort setzt er einen Haufen,
Er lässt das Wasser laufen,
Rasiert sich Wange, Kinn;
Das dauert eine Spanne,
Steigt in die volle Wanne,
Planscht wie ein Nilpferd lang darin.

Er putzt sich noch die Zähne
Und kämmt die schüttre Strähne,
So ist er halbwegs frisch;
Verlässt die Duschdampfdose,
Zieht an sich Hemd und Hose
Und kommt zum Frühstück an den Tisch.

Er lässt sich‘s hastig schmecken,
Am Tischtuch bleiben Flecken,
Gibt einen Abschiedskuss;
Nimmt Kittel, Schlüssel, Tasche,
Auch eine Sprudelflasche,
Dann geht es eilig auf den Bus.

Der Fahrplan ist begrenzter,
Er winkt herauf zum Fenster,
Sieht nicht und grinst doch breit;
Wohl den Gesinnungsschwaben,
Die eine Arbeit haben
In dieser ungewissen Zeit.

Seid fleißig, fromm, fidente
Und schafft für eure Rente,
Bleibt keinen Tag krank weg;
Und Vater Staat, lieb teuern,
Verwendet eure Steuern
Für einen guten, hohen Zweck…

Am Abend kehrt er wieder,
Isst auf und legt sich nieder,
Zwei Stunden ruht er dann;
Um elf Uhr geht er schlafen,
Bis morgen früh, ihr Braven,
Dann fängt der Trott von vorne an.

©Wolfregen

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Durch antike Haine lass mich gehn…

14 Freitag Aug 2020

Posted by Wolfregen & Constanze in Das Flüstern der Dinge, Nocturne, Wolfregens Winkel

≈ 6 Kommentare

Schlagwörter

Dichtung, Gedicht, Gedichte, Liebe, Lyrik, Mandoline, Musik, Nacht, Poesie, Sehnsucht, Sommer, Verse

Bouguereau: Italien à la mandoline (1870)

Cherubino

Spiel ein Lied auf deiner Mandoline,
Nacht verwandelt Kerzen in Rubine,
Heller glänzt der golden süße Wein.
Bring mir Rosen her aus Amors Laube,
Dass ich fester an die Liebe glaube,
Ihr Gefäß und ihre Träne möcht ich sein.

Nimm das Instrument in deine Hände,
Nirgendwo es bessre Meister fände,
Durch antike Haine lass mich gehn.
Greif mit sanften Fingern seine Saiten,
Ruf die Engel aus den Himmelsweiten,
Lass die Sterne blass vor hoher Rührung stehn.

Gärten blühen, zauberhafte Düfte
Weht der Nachtwind, wehen Äolslüfte
In des Zimmers Kunst, ihr Hauch zerstiebt.
Dunkle Masken blicken aus den Spiegeln,
Vögel sitzen mit gestutzten Flügeln,
Traurig schön sie seidner Paravent umgibt.

Mir wird weh ums Herz, hör ich dein Spielen,
Eine Blume bin ich unter vielen,
Den ich liebe, kümmert nicht mein Glück.
Späte Sommernächte wispern leise,
Schatten mischen sich in zarter Weise,
Was der Tag verloren, bringt ein Traum zurück.

©Wolfregen

PS: Constanzes Gedicht „Garten der Engel“ inspirierte mich zu diesen Zeilen.

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Umflort von Lilien, Rosen und Narzissen…

11 Dienstag Aug 2020

Posted by Wolfregen & Constanze in Constanzes Alkoven, Gesang der Blüten, Musenklänge, Sommersonate

≈ 13 Kommentare

Schlagwörter

Dichtung, Engel, Ewigkeit, Garten, Gedicht, Gedichte, Lyrik, Poesie, Seele, Verse, Verwandlung

🌹🌼~ Garten der Engel ~ 🌼🌹

Ein Garten blüht, blüht ewig auf der Welt,
dort gießt sich in die Stille alles Schöne
mit Poesie, die Himmlisches nur hält
und nährt die Quelle reiner, edler Töne;
die Musenengel schenken es dir ein,
das Lebenswasser glasklar ins Kristall,
und reichen goldne Kelche und Karaffen,
rot glänzt darin der Wein
wie Blut, das deinen Körper überall
benetzt, um neue Kräfte zu erschaffen.

Und Genien winden Kränze grüner Reben,
umflort mit Lilien, Rosen und Narzissen,
und nektartrunkne Blütenglocken schweben
ganz leis im Wind und schmiegen sich an Kissen
von Mohn, der flüchtig sie dem Tag entreißt;
ein Hauch nur Flöten, Lauten sacht berührt,
Musik entlockt wie feinen Silberschimmer,
der in den Schalen gleißt
mit Frucht des Seins, die duftet und verführt
zum Spiel barocker Pracht im Daseinszimmer.

Lichtboten schreiben federleicht sich ein,
entfalten, schwingen sich in Seelensaiten,
sie lüften Masken, Karten fächerfein,
ein Arlecchino tanzt mit in den Weiten
des seidenen Gewands der Dämmerung;
und aus den Zweigen Schmetterlinge bunt
erheben sich gleich Vögeln aus Volieren,
sind ewig neu und jung,
und leben für den Augenblick, die Stund,
die Wandlung ist im Tod und Wiederkehren…

©Constanze

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Sommer geht so rasch vorbei…

05 Mittwoch Aug 2020

Posted by Wolfregen & Constanze in Das Flüstern der Dinge, Sommersonate, Wolfregens Winkel

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Augenblick, Dichtung, Gedicht, Gedichte, Jahreszeit, Lyrik, Natur, Poesie, Sommer, Stoppelfelder, Vergänglichkeit, Verse

Caspar David Friedrich: Blick auf den Schmiedeberger Kamm (ca. 1837)

Bange Blicke

Schlechte Boten, Sauerei! –
Seh ich jetzt die Stoppelfelder,
Denk ich gleich, es wird bald kälter,
Sommer geht so rasch vorbei.

Juni, Juli und August,
Heiß und schön nur wenig Wochen,
Dann kommt schon der Herbst gekrochen,
Schnell vergeht da jede Lust.

Bis dahin ist‘s nicht mehr weit! –
Warm ist meist auch der September,
Doch nicht fern mehr von November
Und wer weiß, wie früh es schneit…

©Wolfregen

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Dann wird es Nacht…

28 Dienstag Jul 2020

Posted by Wolfregen & Constanze in Leise Gedanken, Memento mori, Nocturne, Wolfregens Winkel

≈ 7 Kommentare

Schlagwörter

Dichtung, Engel, Ewigkeit, Gedicht, Gedichte, Leben, Lyrik, Poesie, Tod, Vergänglichkeit, Verse

Józef Chełmoński: Sternennacht (1888)

Verewigung

Geboren, gehen wir dem Tod entgegen,
Erst hüpfend, später ernsthaft, schließlich müd,
Wir werden uns, am Ziel von allen Wegen,
In einen dunklen Garten legen,
Wo alle Rosen schon verblüht.

Es weht kein Hauch in dieser Abendstille,
Kein Vogel singt ein letztes leises Lied,
Ein Engel nur, so meint der Lebenswille,
Gehüllt in lichte Strahlenfülle,
Durch welke Sträucher auf uns sieht.

Er schaut uns an, er möcht uns vieles sagen,
Wohin er uns geleitet, wer wir sind,
Wir trauen uns, erschreckt von Seelenplagen,
So tiefe Dinge ihn nicht fragen
Und fürchten uns wie einst als Kind.

Dann wird es Nacht, die siebentausend Sterne,
Die unterschiedlich hell dort oben stehn,
Sie leuchten näher nun, wir wollten gerne
In diese grenzenlose Ferne
Auf ewig selbstvergessen sehn.

Was war, was sein wird, wir, woher wir kommen,
Es wird vor dieser Pracht bedeutungslos,
Es schlägt kein Herz mehr ängstlich und beklommen,
Der Schuldgeist wird uns sanft genommen,
Dann gibt es diese Ruhe bloß.

©Wolfregen

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