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Das poetische Zimmer

~ ein Raum voller Lyrik, Gedichte, Poesie

Das poetische Zimmer

Schlagwort-Archiv: Jahreszeit

Des Winters Geist ist davon…

10 Donnerstag Mrz 2022

Posted by Wolfregen & Constanze in Das Flüstern der Dinge, Frühlingsmelodie, Wolfregens Winkel

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Dichtung, Erwachen, Gedicht, Gedichte, Jahreszeit, Leben, Lyrik, März, Natur, Poesie, Verse, Vorfrühling

Foto: ©Wolfregen

Vorfrühlingstag

Der Himmel ist blau,
Die Erde noch grau,
Doch wach schon und emsig dabei,
Der Fluss liegt offen und frei;
Sein Wasser strömt kräftig dahin,
Es spiegelt sich Aufbruch darin.

Kein Zweig mehr bereift,
Ein Vogel hier pfeift
Mit wehmütig lieblichem Ton,
Des Winters Geist ist davon;
Die Sonne scheint golden und warm
Und doch ist der Boden noch arm.

Noch wenig bis nichts,
An Farbe gebricht‘s,
An Grün und lebendigem Rot,
Noch wirkt‘s gespenstisch und tot;
Ein Blümlein entdeckt ich im Wald,
Es folgen ihm viele schon bald.

©Wolfregen

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Als würde morgen alles still…

01 Dienstag Mrz 2022

Posted by Wolfregen & Constanze in Das Flüstern der Dinge, Frühlingsmelodie, Wolfregens Winkel

≈ 7 Kommentare

Schlagwörter

Dichtung, Gedicht, Gedichte, Jahreszeit, Lyrik, März, Natur, Poesie, Vergänglichkeit, Verse, Vorfrühling, Wehmut

Léo-Paul Robert: Le premier printemps (1881)

März

Mir ist so bang in deinem Licht,
Als ob es Herbst schon wäre,
Bei aller Süße, die jetzt spricht,
Ergreift mich eine Schwere.

Als folgt dem März nicht der April,
Als folgte gleich September,
Als würde morgen alles still
Und dunkel und November.

Als welkten Blumen, kaum entdeckt,
Und fielen ab die Blüten,
Als müsst die Knospe, die sich streckt,
Vor Regenwind sich hüten.

Als färbte sich das grüne Laub,
Kaum dass es sich entfaltet,
Und wär so früh schon Winters Raub
Und alle Welt erkaltet.

Wie wenn kein warmer Frühling mehr
Von Süden käm gezogen:
Wie wird ums Herz mir weh und schwer,
Das Leichte ist verflogen.

Sah einen Apfelbaum, entlaubt,
Der hielt noch alle Früchte,
Ich sah ihn stehn, hätt‘s nicht geglaubt;
Lang halten sich Gerüchte.

Im fernen Dorfe schlägt die Uhr,
Die Sonne scheint noch immer,
Ich geh zurück durch kahle Flur,
Sie liegt im goldnen Schimmer…

©Wolfregen

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Heilig geheime Tage…

10 Mittwoch Nov 2021

Posted by Wolfregen & Constanze in Dunkle Stimmen, Herbstode, Memento mori, Wolfregens Winkel

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Schlagwörter

Dichtung, Gedicht, Gedichte, Herbst, Jahreszeit, Lyrik, Natur, November, Poesie, Vergänglichkeit, Verse

Walter Moras: Herbst im Spreewald (vor 1925)

Novemberabend

Goldene Blätter fielen
Den ganzen Tag, den kühlen;
Die Sonne sieht scheidend hinein
In den nebligen Hain:
Die hohen Bäume stehn da
Wie trauernde Riesen,
Stumm, für sich und allein.
Der Goldhauch der Wiesen
Das letzte Sonnenlicht sah.

Heilig geheime Tage
Des Sterbens und der Klage!
Ein dunkler, ernsterer Engel trat
Zu dem Welken und Müden,
Das weinend um Stärkung bat.
Doch dem Dunkel, dem Schmerz,
Folgt belebend der März,
Wenn wieder von Süden
Ein neuer, stillerer Frühling naht.

©Wolfregen

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Erwache, sinnlich stiller Grund…

01 Donnerstag Apr 2021

Posted by Wolfregen & Constanze in Das Flüstern der Dinge, Frühlingsmelodie, Wolfregens Winkel

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Schlagwörter

April, Dichtung, Erwachen, Frühling, Gedicht, Gedichte, Himmel und Erde, Jahreszeit, Lyrik, Natur, Poesie, Verse

– Dominique Lang: Frühlingsboten (1904)

Frühlingserwachen

Fühlst du es auch? Geht auch dein Blick
Weit übers Land und weit zurück?
Noch über Zeit und Land hinaus,
Als stündest du in Gottes Haus?

Im kahlen Wald ein erstes Grün,
Im ganzen Land ein weißes Blühn,
Die fernen Berge dunkelblau,
Die kühle Luft schon süß und lau.

Das ist der Frühling jedes Jahr
Und wie er ganz am Anfang war,
Der Himmel hoch, die Erde breit,
Sie fühlen sich noch mal so weit.

Dazu der Sonne helles Licht,
Das gleißend durch die Wolken bricht:
Erwache, sinnlich stiller Grund,
Dich küsst des Lebens goldner Mund.

©Wolfregen

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Erwache, kleiner Garten…

05 Freitag Mrz 2021

Posted by Wolfregen & Constanze in Das Flüstern der Dinge, Frühlingsmelodie, Gesang der Blüten, Wolfregens Winkel

≈ 5 Kommentare

Schlagwörter

Dichtung, Erwachen, Gedicht, Gedichte, Jahreszeit, Lyrik, März, Natur, Poesie, Verse, Vorfrühling

Foto: ©Wolfregen

Erstes Blühen

Erwache, kleiner Garten,
Aus Winters kaltem Traum,
Viel gelbe Krokus‘ warten
Schon sehnlichst unterm Baum.

So zwischen Schlaf und Wachen
Liegst du im warmen Licht,
Die kleinen Blüten lachen,
Sie öffnen ihr Gesicht.

Erfreue dich und staune
An ihrer schieren Zahl,
Ist draußen vor dem Zaune
Noch alles grau und kahl.

Schneeglöckchen hörst du läuten,
Du fühlst den ersten Strauch
Schon seine Knospen weiten
Und riechst den Frühling auch.

Den Frühling, der die Hecken
Bald weithin rühren mag,
In deinen kleinen Ecken
Begann sein erster Tag.

©Wolfregen

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Kerzen erhellen gemütlich den Raum…

01 Sonntag Nov 2020

Posted by Wolfregen & Constanze in Das Flüstern der Dinge, Herbstode, Wolfregens Winkel

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Allerheiligenruhe, Dichtung, Gedicht, Gedichte, Herbst, Jahreszeit, Kerzenlicht, Lyrik, November, Poesie, Vergänglichkeit, Verse

Petrus van Schendel zugeschrieben: Lektüre bei Kerzenlicht (spätestens 1870)

Stille und heilige Zeit

Anfang November, Sankt Martin herum,
Sind mir die liebsten Tage im Jahr,
Leer ist die Stadt und die Gassen sind stumm,
Lichtstunden zählt man nur noch ein paar.
Letzte Wärme ins Innerste drängt,
Was noch an Laub an den Bäumen hängt,
Leuchtet jetzt kräftig und wunderbar.

Hinter dem Herbstwald ein gelbroter Saum:
Schnell ging die Sonne glühend hinab,
Kerzen erhellen gemütlich den Raum,
Lösen die helle Jahreszeit ab.
Allerheiligen, bliebst du mir doch!
Grablichter brennen am Friedhof noch,
Früh wird es dunkel, die Zeit ist knapp.

Innig, bevor es auf Winter geht zu,
Schwärmen auch Rübengeister im Ort,
Volksmund, er nennt‘s Allerheiligenruh
Traulich und schön mit treffendem Wort.
Regen endet den goldenen Schein
Und mit dem Frost setzt der Blattfall ein,
Wind treibt den Traum mit Behagen fort.

©Wolfregen

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Sommer geht so rasch vorbei…

05 Mittwoch Aug 2020

Posted by Wolfregen & Constanze in Das Flüstern der Dinge, Sommersonate, Wolfregens Winkel

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Augenblick, Dichtung, Gedicht, Gedichte, Jahreszeit, Lyrik, Natur, Poesie, Sommer, Stoppelfelder, Vergänglichkeit, Verse

Caspar David Friedrich: Blick auf den Schmiedeberger Kamm (ca. 1837)

Bange Blicke

Schlechte Boten, Sauerei! –
Seh ich jetzt die Stoppelfelder,
Denk ich gleich, es wird bald kälter,
Sommer geht so rasch vorbei.

Juni, Juli und August,
Heiß und schön nur wenig Wochen,
Dann kommt schon der Herbst gekrochen,
Schnell vergeht da jede Lust.

Bis dahin ist‘s nicht mehr weit! –
Warm ist meist auch der September,
Doch nicht fern mehr von November
Und wer weiß, wie früh es schneit…

©Wolfregen

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Rings ein lichtes Schweigen…

18 Mittwoch Mrz 2020

Posted by Wolfregen & Constanze in Das Flüstern der Dinge, Frühlingsmelodie, Wolfregens Winkel

≈ 15 Kommentare

Schlagwörter

Abend, Dichtung, Erwachen, Frühling, Gedicht, Gedichte, Jahreszeit, Lyrik, Natur, Poesie, Verse, Vorfrühling

Benjamin Williams Leader: February Fill Dyke (spätestens 1881)

Vorfrühlingsabend

Fühlst du, wie es nachtet?
Wie‘s nach Frühling roch?!
Selig, wer drauf achtet,
Vöglein singen noch.

Dunkelnd bei so vieler
Blauer Veilchen Duft,
Doch schon merklich kühler
Wird die milde Luft.

Rings ein lichtes Schweigen
Über Dorf und Tal,
Nachgedanken steigen
In den hohen Saal.

Schwarze, ferne Bäume
Wie ein Scherenschnitt,
Frühlings Abendträume,
Himmel, nimm sie mit!

©Wolfregen

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Und du blühst auch…

08 Sonntag Mrz 2020

Posted by Wolfregen & Constanze in Frühlingsmelodie, Liebeslied, Wolfregens Winkel

≈ 4 Kommentare

Schlagwörter

Dichtung, Fotografie, Frühling, Gedicht, Gedichte, Jahreszeit, Liebe, Lyrik, Natur, Poesie, Verse, Vorfrühling

Foto: ©Constanze

Vorfrühlingstage

Nimm meine Hand,
Lass uns nach draußen gehn
Und Frühlings erste Tupfer sehn
Im kargen Land.

Es weht ein Hauch
Her von Elysion,
In manchen Gärten blüht es schon
Und du blühst auch.

Ein Duft, so süß,
Der dich und mich umgibt,
Es ist der Frühling, der uns liebt
Und träumen ließ.

Die Sonne scheint
Nie lieblicher ins Herz,
Als wenn es warm wird Anfang März
Und wir vereint.

©Wolfregen

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Und draußen ist es jetzt so still…

01 Mittwoch Jan 2020

Posted by Wolfregen & Constanze in Das Flüstern der Dinge, Winterklang, Wolfregens Winkel

≈ 19 Kommentare

Schlagwörter

Dichtung, Fotografie, Gedicht, Gedichte, Jahreszeit, Januar, Lyrik, Neujahr, Poesie, Stille, Verse, Winter

Foto: ©Constanze

Erster Januar

Ans Fenster wie ins neue Jahr
Haucht kalt der Monat Januar
Und lässt die Scheiben frieren,
Der Nebel ist sein grau Gewand,
Eisblumen wuchsen, wo er stand,
Ich tät sie gern berühren.

Und draußen ist es jetzt so still,
Weil niemand noch nach draußen will,
Es ruhen alle Gassen,
Das Jahr mit kaltem Eisenknauf
Schlägt seine erste Seite auf,
Sie ist noch leergelassen.

Was kommt? Wer weiß es heute schon?!
Vielleicht fällt Schnee hier, wo ich wohn,
Gern tät ich ihn betrachten,
Der Tag verdient den Namen kaum,
Nach kurzen Stunden Nebelsaum
Beginnt es schon zu nachten.

©Wolfregen

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©Constanze

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"Poesie ist wie ein Duft, der sich verflüchtigt und dabei in unserer Seele die Essenz der Schönheit zurücklässt." Jean Paul (1763-1825)

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