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Das poetische Zimmer

~ ein Raum voller Lyrik, Gedichte, Poesie

Das poetische Zimmer

Kategorien-Archiv: Gartenstimmen

Mit bunten Tönen aus den warmen Tagen…

28 Dienstag Sept 2021

Posted by Wolfregen & Constanze in Constanzes Alkoven, Gartenstimmen, Gesang der Blüten, Herbstode

≈ 4 Kommentare

Schlagwörter

Fotografie, Gedicht, Gedichte, Herbst, Lyrik, Natur, Poesie, Scheiding, Seele, September, Verse

Foto: ©Constanze

🌻~ Septembergarten ~ 🌻

Mein Garten blüht und Sommer langsam zieht
mit bunten Tönen aus den warmen Tagen,
bis sie erblassen, echogleich dem Lied
verhallen wie die Jahre, die mich tragen;
ein Funke Wehmut klingt nun durch die Zeit,
doch gäb‘s kein Grünen, wär‘n wir nicht bereit,
im Scheiden stets Erinnerung zu wahren,
ein Korn im Winterkleid,
wir nähren es für alles, was sich reiht
in Farben und zum Himmelsklang, dem klaren.

Noch leuchten Astern, lächeln licht im Blauen,
und Sonnenhut bekränzt die dunkle Mitte
mit goldnen Kronen, die aufs Purpur schauen
von Alpenveilchen wie mit einer Bitte,
noch einmal zu erstrahlen groß an Glanz,
als müssten malen sie ein letztes Sein
vom Sommer, den sie ganz im Herzen hüten,
in diesem Blütentanz –
und blasse Rosen, Herbstzeitlosen fein
stehn still bewegt, als ob sie es errieten.

©Constanze

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Umflort von Lilien, Rosen und Narzissen…

11 Dienstag Aug 2020

Posted by Wolfregen & Constanze in Constanzes Alkoven, Gartenstimmen, Gesang der Blüten, Musenklänge, Sommersonate

≈ 13 Kommentare

Schlagwörter

Dichtung, Engel, Ewigkeit, Gedicht, Gedichte, Lyrik, Poesie, Seele, Verse, Verwandlung

🌹🌼~ Garten der Engel ~ 🌼🌹

Ein Garten blüht, blüht ewig auf der Welt,
dort gießt sich in die Stille alles Schöne
mit Poesie, die Himmlisches nur hält
und nährt die Quelle reiner, edler Töne;
die Musenengel schenken es dir ein,
das Lebenswasser glasklar ins Kristall,
und reichen goldne Kelche und Karaffen,
rot glänzt darin der Wein
wie Blut, das deinen Körper überall
benetzt, um neue Kräfte zu erschaffen.

Und Genien winden Kränze grüner Reben,
umflort mit Lilien, Rosen und Narzissen,
und nektartrunkne Blütenglocken schweben
ganz leis im Wind und schmiegen sich an Kissen
von Mohn, der flüchtig sie dem Tag entreißt;
ein Hauch nur Flöten, Lauten sacht berührt,
Musik entlockt wie feinen Silberschimmer,
der in den Schalen gleißt
mit Frucht des Seins, die duftet und verführt
zum Spiel barocker Pracht im Daseinszimmer.

Lichtboten schreiben federleicht sich ein,
entfalten, schwingen sich in Seelensaiten,
sie lüften Masken, Karten fächerfein,
ein Arlecchino tanzt mit in den Weiten
des seidenen Gewands der Dämmerung;
und aus den Zweigen Schmetterlinge bunt
erheben sich gleich Vögeln aus Volieren,
sind ewig neu und jung,
und leben für den Augenblick, die Stund,
die Wandlung ist im Tod und Wiederkehren…

©Constanze

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Alles Gute zum neuen Jahr!

01 Dienstag Jan 2019

Posted by Wolfregen & Constanze in Constanzes Alkoven, Gartenstimmen, Winterklang

≈ 19 Kommentare

Schlagwörter

Dichtung, Fotografie, Gedanken, Gedicht, Gedichte, Leben, Lyrik, Natur, Neujahr, Poesie, Verse, Winter

Foto: ©Constanze

♣ ~ Januargarten ~ ♣

Mein Garten ruht, doch weiß er um die Kraft,
die tief im Innern, in den Herzensgründen
verborgen wurzelt, still ihr Tagwerk schafft,
um kleinsten Lichtstrahl neu an sich zu binden,
um neue Glut zu schüren, die entfacht
ein Feuerwerk an Farben, Duft und Blühn –
vielfältig wird der Frühling sich verkünden,
ausbreiten über Nacht,
und überall ein frisches, helles Grün
lockt jeden Vogel, um sein Lied zu finden.

Und wenn du achtsam bist, siehst du an Rinden,
an dürren Hecken und manch zarten Zweigen
sich rote Frucht bereits durchs Schneeweiß winden,
ein Beerenglühn, kostbarer Perlenreigen,
der leuchtet durch die öde, dunkle Zeit;
längst haben wir uns aufgemacht erneut,
doch gehn schon ewig unserm Ziel entgegen
und immer scheinbar weit,
nur, lichte Funken wehn durchs Dickicht heut
und sind wie Schimmer auf vereisten Wegen…

©Constanze

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Ein letztes Lächeln

05 Donnerstag Okt 2017

Posted by Wolfregen & Constanze in Constanzes Alkoven, Gartenstimmen, Gesang der Blüten, Herbstode

≈ 11 Kommentare

Schlagwörter

Dichtung, Fotografie, Gedicht, Gedichte, Herbst, Lyrik, Natur, Oktober, Poesie, Vergänglichkeit, Verse

Foto: ©Constanze

~ Oktobergarten ~

Mein Garten blüht und singt noch bunt sein Lied,
nie lieblicher lag Schimmer auf Rabatten,
nie tiefer mancher Farbton, der hier glüht,
im Wissen um den kalten, dunklen Schatten,
der jede Sinfonie verklingen lässt…
und feines Harfenspiel, das bange flieht,
zum Echo wird in ersten Nebeltagen
mit kläglich dürft‘gem Rest,
der wiederkehrt und zaghaft Saiten zieht,
um nun sein letztes Lächeln anzutragen.

Ein Lächeln wie ein Hauch Rosé in Lidern
und Apricot auf Wangen später Rosen
– wie fern sie nur noch großen Klang erwidern
mit blassem Teint gleich lila Herbstzeitlosen,
die manchmal sich verliern im leichten Blau
des Himmels heit’rer Sonnenstunde Tanz,
nur Aufgesang in güldnen Blattwerktönen,
so windstill, ohne Grau,
und Chrysantheme, Dahlie stehn im Glanz,
in fülliger Erinnerung des Schönen.

Dies Schöne wohnt und wiegt sich leis in Zweigen,
im Herz der Linde und im Apfelbaum,
fruchtrot vollendet weckt des Herbstes Reigen
noch einmal Sehnsucht nach dem Sommertraum
und trägt doch Müdigkeit stets in den Gliedern,
ist licht und lau, getrübt und rau zugleich,
Oktober, der sich wie April verwendet
mit neuen alten Liedern,
wächst und verdichtet, welkt im Dasein bleich,
bis er im Winter schließlich kraftlos endet.

©Constanze

…siehe auch mein Gedicht „Aprilgarten“: https://wolfregensconstanze.wordpress.com/2016/04/13/wie-zarte-wortgebilde/

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Wie zarte Wortgebilde

13 Mittwoch Apr 2016

Posted by Wolfregen & Constanze in Constanzes Alkoven, Frühlingsmelodie, Gartenstimmen, Gesang der Blüten

≈ 7 Kommentare

Schlagwörter

April, Blüte, Dichtung, Fotografie, Frühling, Gedicht, Gedichte, Lyrik, Poesie, Schönheit, Verse

Foto: Constanze

Foto: ©Constanze

~ Aprilgarten ~

Mein Garten blüht, erblüht ganz sacht im Licht
des wärm’ren Strahls, als hätt er fast vergessen,
wie schön er ist nach Ruhe und Verzicht,
als hätt er all die Farben nie besessen
im Wintergrau, wenn’s Jahr sich trauernd neigt,
verdorrt, hinweggeweht wie feiner Staub
und reingewaschen in die tiefen Gründe,
wenn alles schläft und schweigt,
nackt sich ergibt im letzten Fall, im Laub,
als ob ein Neues ihm nie mehr entstünde.

Und nun scheint er sich zaghaft zu besinnen
auf diesen Funken, der sich in ihm weitet,
ureigne Glut, die stets geschürt von innen,
nie ganz erloschen war, ihn neu begleitet,
entzündet von der Sonne heit’rer Stund,
treibt sie mit Freud die Samen, Knospen an,
im üpp’gen Quell von Grün sich zu ergießen,
und wieder sprosst es bunt
aus dürren, fahlen Halmen, Zweigen dann,
kein Schauer, Sturm kann diesen Glanz verdrießen.

Denn jede Blumenseele vielmehr labt sich
am frischen Tropfen, stärkt den eignen Saft
und gießt ins Füllhorn sich, was ihr ersprießlich,
den edlen Nektar, des Apriles Kraft;
er trägt den Schimmer auf der matten Schale,
ist licht und lau, getrübt und rau zugleich,
trotzt jeder kalten Front mit Herzensmilde,
entwächst dem müden Tale,
entfaltet sich dann ungehindert, reich
wie Schmetterlinge, zarte Wortgebilde…

©Constanze

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Herzlich willkommen im März 2023!

©Constanze

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"Poesie ist wie ein Duft, der sich verflüchtigt und dabei in unserer Seele die Essenz der Schönheit zurücklässt." Jean Paul (1763-1825)

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