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Fotografie, Gedicht, Gedichte, Herbst, Lyrik, Natur, Poesie, Scheiding, Seele, September, Verse

Foto: ©Constanze
🌻~ Septembergarten ~ 🌻
Mein Garten blüht und Sommer langsam zieht
mit bunten Tönen aus den warmen Tagen,
bis sie erblassen, echogleich dem Lied
verhallen wie die Jahre, die mich tragen;
ein Funke Wehmut klingt nun durch die Zeit,
doch gäb‘s kein Grünen, wär‘n wir nicht bereit,
im Scheiden stets Erinnerung zu wahren,
ein Korn im Winterkleid,
wir nähren es für alles, was sich reiht
in Farben und zum Himmelsklang, dem klaren.
Noch leuchten Astern, lächeln licht im Blauen,
und Sonnenhut bekränzt die dunkle Mitte
mit goldnen Kronen, die aufs Purpur schauen
von Alpenveilchen wie mit einer Bitte,
noch einmal zu erstrahlen groß an Glanz,
als müssten malen sie ein letztes Sein
vom Sommer, den sie ganz im Herzen hüten,
in diesem Blütentanz –
und blasse Rosen, Herbstzeitlosen fein
stehn still bewegt, als ob sie es errieten.
©Constanze
Liebe Constanze, eine herbstliche Sinfonie voll poetischer Worte. So legt sich der Herbst majestätisch zum Sterben nieder. Danke für die schönen Verse! Herzliche Grüße, Gisela 🍂🍁🌞
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Ein herzliches Dankeschön auch Dir für die feinen Worte, liebe Gisela!
Liebe Grüße an Dich
von Constanze 🌻🌻
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Ach ja, das erzeugt einen nachträglichen romantischen feinen Sommerüberblick…
Schön!
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Freut mich, dass es gefällt, vielen herzlichen Dank!
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