Schlagwörter
Dichtung, Ewigkeit, Gedicht, Gedichte, Herbst, Leben, Lyrik, Oktober, Poesie, Transzendenz, Unendlichkeit, Verse

Andreas Achenbach: Sonnenuntergang nach einem Sturm an der Küste von Sizilien (1853)
Wandeltage
Herbst wirft seine klaren Schatten
Übers Land zu Lab und Lust,
Was wir haben, was wir hatten
Groß an Bildern, hellen, satten,
Wird uns deutlicher bewusst.
Hier das Wahnbild, dort die Wogen,
In gefährlich großem Bogen
Kehrt das Glücksschiff friedlich heim,
Um kein wahres Wort betrogen,
Findet alles seinen Reim.
Mächtig türmt sich goldne Ernte,
Nichts davon ist, was uns bleibt,
Weiter fort in das Entfernte,
Unentdeckte, Unentsternte
Eine größre Kraft uns treibt…
©Wolfregen
So schön!
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Herzlichen Dank!
Wolfregen
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Wunderschöne Zeilen mit passend harmonischer Visualisierung 🙂
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Vielen Dank für den Kommentar, es freut mich sehr;
ein passendes Bild zu finden, ist nicht immer einfach: die Suche danach hat diesmal länger gedauert als das Gedicht zu schreiben…
Herzliche Grüße
Wolfregen
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Oh, das hätte ich nicht gedacht. Die Worte fügen sich so wunderbar harmonisch wie aus einem Guss.
Herzliche Grüße und ein sonniges Wochenende 🙂
Mallybeau
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Danke für die Antwort;
mit dem „Bild“ meine ich nicht die Bilder im Gedicht, die kamen tatsächlich „wie aus einem Guss“, sondern das Gemälde von A. Achenbach…
Ebenfalls ein schönes Wochenende
Wolfregen
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Ja, so habe ich das auch verstanden. Ich ging nur davon aus, dass man für diese Reime länger benötigt, als das Bild zu suchen 🙂
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