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Das poetische Zimmer

~ ein Raum voller Lyrik, Gedichte, Poesie

Das poetische Zimmer

Kategorien-Archiv: Musenklänge

Umflort von Lilien, Rosen und Narzissen…

11 Dienstag Aug 2020

Posted by Wolfregen & Constanze in Constanzes Alkoven, Gesang der Blüten, Musenklänge, Sommersonate

≈ 13 Kommentare

Schlagwörter

Dichtung, Engel, Ewigkeit, Garten, Gedicht, Gedichte, Lyrik, Poesie, Seele, Verse, Verwandlung

🌹🌼~ Garten der Engel ~ 🌼🌹

Ein Garten blüht, blüht ewig auf der Welt,
dort gießt sich in die Stille alles Schöne
mit Poesie, die Himmlisches nur hält
und nährt die Quelle reiner, edler Töne;
die Musenengel schenken es dir ein,
das Lebenswasser glasklar ins Kristall,
und reichen goldne Kelche und Karaffen,
rot glänzt darin der Wein
wie Blut, das deinen Körper überall
benetzt, um neue Kräfte zu erschaffen.

Und Genien winden Kränze grüner Reben,
umflort mit Lilien, Rosen und Narzissen,
und nektartrunkne Blütenglocken schweben
ganz leis im Wind und schmiegen sich an Kissen
von Mohn, der flüchtig sie dem Tag entreißt;
ein Hauch nur Flöten, Lauten sacht berührt,
Musik entlockt wie feinen Silberschimmer,
der in den Schalen gleißt
mit Frucht des Seins, die duftet und verführt
zum Spiel barocker Pracht im Daseinszimmer.

Lichtboten schreiben federleicht sich ein,
entfalten, schwingen sich in Seelensaiten,
sie lüften Masken, Karten fächerfein,
ein Arlecchino tanzt mit in den Weiten
des seidenen Gewands der Dämmerung;
und aus den Zweigen Schmetterlinge bunt
erheben sich gleich Vögeln aus Volieren,
sind ewig neu und jung,
und leben für den Augenblick, die Stund,
die Wandlung ist im Tod und Wiederkehren…

©Constanze

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Worte bauen ein Gedicht…

13 Samstag Jul 2019

Posted by Wolfregen & Constanze in Leise Gedanken, Musenklänge, Wolfregens Winkel

≈ 6 Kommentare

Schlagwörter

Dichter, Dichtung, Gedanken, Gedicht, Gedichte, Literatur, Lyrik, Metrum, Poesie, Reim, Schreibstil, Verse

William Adolphe Bouguereau: La Bohémienne (1890)

Schreibst du im alten Stile

Reim und Metrum sollen sein
Wie Strebewerk und Abschlussstein
In einer alten Kathedrale:
Erstes stützt und Letztes hält,
Der Inhalt sorgt, dass es gefällt,
Zu wandeln in so strenger Schale.

Worte bauen ein Gedicht
Und Bilderstürmer dürfen nicht
An Silben wie Figuren hacken;
Unsinn treibt den Hörer fort,
Er kommt an einen Weiheort,
Wo ungelenke Schritte knacken.

Steht ein Kasper am Altar
Und nimmt man Selbstverliebtes wahr,
Der Ton gespreizt, die Form verblasen,
Fallen wir vom Glauben ab
Und schauen auf den Grund hinab,
Der schmal nur taugt zu Däumlingsphrasen.

Wie das Orgelspiel beim Fest
Den Kantor auch nicht sehen lässt,
Soll Geist, nicht Not den Raum erfüllen!
Leicht gesagt und schwer getan –
Wer Platz hier nimmt, mein Freund, wohlan:
Der biete mehr als leere Hüllen.

©Wolfregen

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Zum Tag der Poesie

21 Dienstag Mrz 2017

Posted by Wolfregen & Constanze in Constanzes Alkoven, Musenklänge

≈ 10 Kommentare

Schlagwörter

Dichtung, Gedicht, Gedichte, Kunst, Literatur, Lyrik, Musik, Poesie, Schönheit, Seele, Tag der Poesie, Verse

Angelika Kauffmann: Allegorie der Poesie und Musik (1782)

2013 bereits veröffentlicht, aber an dieser Stelle noch einmal
zu lesen, da es zum heutigen Tag so wunderbar passt:

~ Mein Zimmer: die Poesie…~

O Poesie, du bist der Sprache Krönung,
schmückst stille Seelenwinkel bunt und fein,
trägst Versjuwelen in den Schrein des Herzens,
wenn Geistesfunken neuen Glanz dir weihn.

Wie hast du dich dem Innern anverwandelt,
erlesner Raum, der eingeschrieben bleibt,
mit Sehnsuchtsblicken, schauerlich Entzücken,
hab ich mir deine Schönheit einverleibt.

Spiel auf zum Satz mit freudigem Ersinnen,
mach Bildersäle magisch, wunderweit,
der Silben Klangspiel ruft zu stetem Tanze,
im Oberstübchen ist das Wort befreit!

©Constanze

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Wie fern uns Verona auch ist…

05 Montag Okt 2015

Posted by Wolfregen & Constanze in Liebeslied, Musenklänge, Wolfregens Winkel

≈ 7 Kommentare

Schlagwörter

Dichtung, Gedicht, Gedichte, Liebe, Literatur, Lyrik, Poesie, Romeo und Julia, Schönheit, Shakespeare, Verse

Frank Dicksee: Romeo and Juliet (1884)

Frank Dicksee: Romeo and Juliet (1884)

Romeo und Julia

Ich gehe im Geist durch die Zeiten
Und finde kein schöneres Paar,
Die tragische Liebe der beiden:
Beschrieben so traurig und wahr!

Es blieben drei Bilder im Innern,
Kein fühlendes Herz sie vergisst,
In zeitlosen Farben sie schimmern,
Wie fern uns Verona auch ist.

Die erste Begegnung beim Balle:
Wie zart ihre Worte und fein,
Sie funkeln im Saal wie Kristalle,
Ist jedes ein Goldedelstein.

Ihr heimliches Treffen und Lieben:
So dreist, dass es niemand hier ahnt,
Belauscht von der Nacht nur, gleich Dieben,
Der dämmernde Tag, der sie mahnt.

Erschütternd ihr bitteres Ende:
Der Freitod in Capulets Gruft!
Er hält ihre schlafenden Hände,
Wähnt tot sie und küsst ihren Duft…

Welch tragischer Irrtum! Musst weinen,
Als ich es zum ersten Mal las,
Die Sonne, sie scheint dem Gemeinen,
Die Liebenden aber vergaß.

©Wolfregen

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Nessun dorma

21 Dienstag Jul 2015

Posted by Wolfregen & Constanze in Constanzes Alkoven, Musenklänge, Nocturne

≈ 8 Kommentare

Schlagwörter

Dichtung, Göttin, Gedicht, Gedichte, Gesang, Lyrik, Mond, Muse, Nacht, Poesie, Träume

Albert Aublet: Selene (1880)

Albert Aublet: Selene (1880)

Selene singt…

Und diese Lieder von silbernen Stunden
leuchten mir wieder auf himmlischer Bahn,
Reise durch Meere im tiefblauen Kahn,
Zeiten der Träume, dir innig verbunden.

Umschleiert das Haupt, lichttrunkene Fülle,
und ewig trag ich mein Feuer in Stille,
Sterne der Seele gleich Perlen im Kranz
reihen sich um mich im schimmernden Tanz.

Erspüre den Hauch, Du Sänger der Nacht,
sanft küsst die Muse, beflügelt die Sinne,
bis dir die Dämmrung im Morgenrot glimme,
mondhelle Göttin leis über dir wacht.

Dunkel für immer ist uns nur der Tod,
doch schlafend sind wir ans Leben gebunden,
drum steige zu mir ins traumgoldne Boot
und singe, wenn dir die Sonne entschwunden!

©Constanze

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Venezianisches Liebeslied

19 Samstag Jul 2014

Posted by Wolfregen & Constanze in Constanzes Alkoven, Liebeslied, Meeresrauschen, Musenklänge, Venezianische Symphonie

≈ 4 Kommentare

Schlagwörter

Dichtung, Gedicht, Gedichte, Liebe, Lyrik, Poesie, Schönheit, Tod, Venedig

 

Walter Crane: Renaissance of Venus (1877)

Walter Crane: Renaissance of Venus (1877)

Brief an Venezia

Dich suchte ich an vielen fremden Orten
und fand dich hier als Insel fern im Meer,
bist aus der Träume Wellen aufgestiegen,
dein Glanz berauscht – ich liebe dich so sehr.

Und singst dein Lied, bist Flüsterton in allem,
was groß und edel mir im Herzen blieb,
ich kam, nur dich zu sehen, mich zu finden
in dir, um dann zu enden, du mein Lieb!

Geh in mir auf, du Schöne, Schaumgeborne,
du Perle fein, dein Meergrund möcht ich sein
und deine Gondel, die dich schwarz gewandet
zur letzten Ruhestätte bringt – allein.

Bin Schatten, Echo dir, ein Hauch auf Spiegeln,
worin dein lieblich Antlitz leis verschwimmt,
ich fühl dein Herzschlag, rühr ganz sacht an Saiten,
worauf man dir ein Liebeslied gestimmt.

Allein in dir bin ich Musik geworden,
ein Fluss, der seltsam still im Äther zieht,
der Schönheit Tod muss ich in dir beweinen,
doch kost ich deinen Duft, bevor er flieht.

©Constanze

Inspiriert von Wolfregens Gedicht:

https://wolfregensconstanze.wordpress.com/2014/06/16/sein-letzter-brief-war-aus-venedig/

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Mit Flüstertönen

21 Montag Apr 2014

Posted by Wolfregen & Constanze in Constanzes Alkoven, Musenklänge

≈ 13 Kommentare

Schlagwörter

Dichterin, Dichtung, Engel, Foto, Fotografie, Gedicht, Gedichte, Literatur, Lyrik, Poesie, Seele, Verse

Engelsskulptur im Park der Grablege der Fürsten zu Fürstenberg in Neudingen, Foto: Constanze

Engelsskulptur im Park der Grablege der Fürsten zu Fürstenberg in Neudingen, Foto: ©Constanze

An die Engel

Lasst federleicht den Himmel in mir walten,
hoch hebt mir eure Schwingen licht im Wort,
beflügelt schwebt mit mir, ihr Geistgestalten,
im Wolkenreich der Poesie hinfort.

Und öffnet aller meiner Sinne Schleusen,
entfaltet eure Segel sacht im Wind,
ihr wiegt mich sanft im Meerblau sichrer Reusen
am Horizont, wo wir Gott nahe sind.

Dort ruht, und ich mit euch in Traumlandzeiten,
mit Flüstertönen singet mir ein Lied,
in Muße sollt ihr mich mit Glück begleiten
zum Paradies, das ganz ins Innre zieht.

Legt eure Flügel schützend übers Leben
und eure Hände segnend mir aufs Haupt,
nur eine Weisheit, Liebe kann es geben,
das ist der Engel tief in mir, der glaubt.

©Constanze

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Venedig – Rom – Florenz

22 Samstag Mrz 2014

Posted by Wolfregen & Constanze in Musenklänge, Wolfregens Winkel

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Schlagwörter

Dichtung, Ewigkeit, Florenz, Gedicht, Gedichte, Kunst, Literatur, Lyrik, Poesie, Rom, Venedig, Verse

Sandro Botticelli: La Primavera (Detail), ca. 1482

Sandro Botticelli: La Primavera (Detail), ca. 1482

Im Land der Musen

Sprichst du von Schönheit, Kunst, Kultur,
Dann geht der Sehnsuchtsblick gen Süden,
All dies in lieblicher Natur
Voll Sonnenglanz und goldnem Frieden.
Drei Namen überdauern alle Trends:
Venedig – Rom – Florenz

Die Erlauchteste

Sie thront noch stolz in der Lagune
Und blickt hinaus aufs weite Meer,
Morbide Wehmut, Abendsonne:
Von dort kam aller Reichtum her.

Die Maske, Ballkleid, Schmuck und Borten
Hat sie bis heut nicht abgelegt,
Wie eine Schönheit, alt geworden,
Die noch geheime Hoffnung hegt.

Die Ewige

Wenn alte Steine sprechen könnten,
Hier könnt man sie zur Not verstehn,
Wie konnte die Antike enden,
Wo wir zerstört noch Größe sehn?

Ruinen, droben blauer Himmel,
Gerade Wege bis hierhin,
An Aquädukten nagt der Schimmel,
Doch jede Inschrift sagt: Ich bin.

Die Wiedergeborene

Olivenhaine, sanfte Hügel,
Zypressen, Pinien ringsum,
Schwebt mittendrin, als hätt er Flügel,
Fast schwerelos der Kuppeldom.

Nicht Gott allein ist er geschaffen,
Der Mensch in Selbstachtung steht frei:
Die Erde lieb, den Geist in Waffen,
Baut er sich seinen Garten neu.

*

Ihr Weichbild reizt, liegt wunderbar,
Mein Aug hat alle drei gesehen,
Dass keines Wirklichkeit, ist wahr:
Zu viel Modernes ist geschehen.
Genug, dass ihre Musen leben,
Mir kurz den dunklen Schleier heben.

©Wolfregen

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