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Das poetische Zimmer

~ ein Raum voller Lyrik, Gedichte, Poesie

Das poetische Zimmer

Schlagwort-Archiv: Venedig

Vergeht nicht, ihr Träume…

30 Sonntag Okt 2022

Posted by Wolfregen & Constanze in Liebeslied, Venezianische Symphonie, Wolfregens Winkel

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Schlagwörter

Dichtung, Gedicht, Gedichte, Liebe, Lyrik, Maske, Poesie, Rose, Schönheit, Sehnsucht, Venedig, Verse

Süßer Trug

Das Licht steht für Wahrheit
Wie die Rose, die duftend verschwiegne,
Für die Schönheit der Liebe, die man glaubt,
Das Gold aber, das herrlich gediegne,
Für das Edelste, Höchste überhaupt.

Die Lüge mag groß sein,
Mag Verführte, Unwissende blenden,
Wie das Hässliche, Niedere gern schreibt,
Mit dem Tod wird das Irdische enden,
Denn nichts sei von Wert und daher nichts bleibt.

Venedig hielt seinen
Golddukat‘, hielt seine hohe Währung
Über Jahrhunderte hinweg stabil,
Bis es blass und machtlos, stolz und seiner
Schönheit müde, an seine Feinde fiel.

Vergeht nicht, ihr Träume,
An Mondwegsküsten seid ihr geboren,
Das Meer im Blick, weiter und wehmutschwer,
Sind schöne Kunst, sind Engel verloren,
Lebt kein Gefühl und keine Sehnsucht mehr.

Strahlt, Kerzen, ihr Masken,
Webt! Ich möchte an die Liebe glauben
Und wär‘s nur ein Tag lang, ein Augenblick,
Gondel und Festsaal seh ich verstauben,
Doch nimmer verklingt mir eure Musik.

©Wolfregen

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Mit dem Herzen lasst mich sehen…

20 Samstag Nov 2021

Posted by Wolfregen & Constanze in Das Flüstern der Dinge, Nocturne, Venezianische Symphonie, Wolfregens Winkel

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Schlagwörter

Augenblick, Dichtung, Gedicht, Gedichte, Lyrik, Nacht, Poesie, Venedig, Vergänglichkeit, Verse, Wehmut

Karl Heilmayer: Venedig, eine Mondnacht im Bacino (1900)

Süße Elegie

Löscht die Kerzen in den Zimmern:
Heute Nacht kein Licht im Haus!
Draußen steht der Mond, sein Schimmern
Reicht für meine Wehmut aus.

Weicher Goldglanz, warme Stille
Liegen über Stadt und Dach,
Fernweh, Schönheit, Lebensfülle
Halten mich sanft atmend wach.

Deine Sonne ist vergangen,
Süßer schmerzt, was einmal war,
Ewig bleib ich dir gefangen,
Unsre Welt ist unsichtbar.

Schwebt den Gondeln nach, ihr Feen,
Nehmt die Laute, singt ein Lied,
Mit dem Herzen lasst mich sehen,
Wie die Abendwolke zieht.

Aus der Ferne holt mir Bilder,
Macht lebendig, was verschwand,
Schon wird jede Wunde milder
Und ein Märchen weht durchs Land.

©Wolfregen

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Die Stille, sie sucht sich ein Haus…

06 Mittwoch Jan 2021

Posted by Wolfregen & Constanze in Das Flüstern der Dinge, Dunkle Stimmen, Venezianische Symphonie, Wolfregens Winkel

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Schlagwörter

Dichtung, Gedicht, Gedichte, Karneval, Lyrik, Melancholie, Poesie, Tod, Venedig, Vergänglichkeit, Verse

Der dunkle Begleiter

Ihr Tanz ist ein freudiges Treiben,
Nur Lachen, Musik und Gesang,
An keinem der Orte ein Bleiben
Die Gassen und Ufer entlang;
In Larven, der ernsten Welt ledig,
Zieht lärmend das Volk durch Venedig.

Langsam, zwischen all den bunten,
Eine schwarze Maske geht,
Kurz nur, dann ist sie verschwunden,
Weiter drängt es sich und dreht.

Der Karneval legt seine Hände
Auf alle, macht Diener zu Herrn,
Um Mitternacht ist es zu Ende,
Das scheint jetzt noch unendlich fern;
Die Menge ein Schieben und Drücken,
Sie strömt über Plätze und Brücken.

Eine Gondel ohne Mieter
Fährt darunter stumm hinweg,
Nur die schwarze Maske wieder
Steht als Ruderer am Heck.

Der Abend naht plump, wär er prüde!
Es zieht dich ins Freie hinaus,
Das Herz ist verwundet und müde,
Die Stille, sie sucht sich ein Haus;
Wo ist, was wir suchen und lieben,
Und wo ist die Maske geblieben?

Kirchen, Opern, in Abteien
Keine Menschen, alles leer,
Vorne in den ersten Reihen
Sitzt sie, dreht sich zu dir her.

Im Ballsaal, dem cremeweiß barocken,
Schritt anmutig Nobilität,
Herabfallen Federn und Flocken,
San Marcos Uhr sagt: es ist spät;
Die letzten verlorenen Gäste
Erscheinen zum sterbenden Feste.

Im Orchester eine Geige,
Tiefer spielt sie und in Moll,
Die als schwarz maskierter Zeuge
Glück und Tod nur streifen soll.

Im alten Palazzo, den Zimmern,
Geht nachts eine Kerze umher,
Die weißbraunen Böden, sie schimmern,
Durch Fenster weht atmend das Meer;
Du siehst die Gemälde von Frauen,
Willst lang in die Spiegel hier schauen.

Aus dem Dunkel einer Ecke
Stumm die schwarze Maske tritt,
Von der hohen, bleichen Decke
Flüstert leise: nimm mich mit.

©Wolfregen

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Wo du bist, da ist Venedig…

05 Montag Okt 2020

Posted by Wolfregen & Constanze in Liebeslied, Meeresrauschen, Venezianische Symphonie, Wolfregens Winkel

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Schlagwörter

Dichtung, Ewigkeit, Gedicht, Gedichte, Liebe, Lyrik, Meer, Poesie, Seele, Venedig, Verse

Edward William Cooke: The Armenian Convent, Venice (vor 1855)

Tief dein Herz und weit das Meer

Wo du bist, da ist Venedig, Liebes,
Überall liegt goldner Morgenschein,
Wie der klare Himmel aufzog, blieb es,
Schlägt dein Herz mir, ungetrübt und rein.

Schönes spiegelt sich darin und Gutes
Wie ein heller Tag in stiller See,
Wie Korallen auf dem Meergrund ruht es
Tief in dir, was Wohltat war, was Weh.

Wellen tragen Sehnsuchts Segelschiffe
An das Ufer der Empfindsamkeit,
Eine Bucht ganz ohne Felsenriffe,
Fluten rauschen her und rollen weit.

©Wolfregen

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Ihr Bild allein hält alle Sehnsucht wach…

19 Freitag Jun 2020

Posted by Wolfregen & Constanze in Das Flüstern der Dinge, Venezianische Symphonie, Wolfregens Winkel

≈ 4 Kommentare

Schlagwörter

Dichtung, Ewigkeit, Gedicht, Gedichte, Gondel, Lyrik, Meer, Poesie, Schönheit, Sehnsucht, Venedig, Verse

Wilhelm Kotarbiński: Venezianische Serenade (1881)

La bella Venezia 
(frei nach Goethes „Mignon“)

Kennst du die Stadt, die sich im Meer erhebt?
Wo jedes Haus nach goldner Schönheit strebt,
Durch die sich schmal und breit Kanäle ziehn,
Der größte schlängelt sich voll Pracht dahin.
Kennst du sie wohl? – Zu ihr, zu ihr
Drängt hohe Macht mit Engelsernst in mir.

Kennst du die Kirche mit dem Kuppeldach?
Ihr Bild allein hält alle Sehnsucht wach,
Im Wasser leis treibt eine Gondel her,
Darauf steht groß ein schöner Gondolier.
Kennst du ihn wohl? – Mit ihm dahin
Möcht ich entlang morbider Gärten ziehn.

Kennst du die Brücke, ihren Bogenweg?
Weiß glänzt der Marmor auf dem Treppensteg,
Am Ufer ragt der Pfähle bunte Schar,
An jedem hängt ein Wunsch, der unsichtbar.
Rätst du ihn wohl? – So bind ihn los,
Hinübergleitet er auf dunklem Floß.

Kennst du den Platz? Es turteln Tauben drauf,
Laut schlägt die Uhr, sie fliegen flatternd auf
Hin zum Palast mit dem Arkadengang,
Du siehst die Säulen, dir wird weh und bang.
Kennst du sie nicht, die ferne Stadt?
Nie werd ich ihres welken Zaubers satt.

©Wolfregen

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Sonnengold & Azurblau – Zum Valentinstag!

14 Freitag Feb 2020

Posted by Wolfregen & Constanze in Constanzes Alkoven, Liebeslied, Meeresrauschen, Venezianische Symphonie

≈ 4 Kommentare

Schlagwörter

Dichtung, Gedicht, Gedichte, Leben, Liebe, Lyrik, Meer, Poesie, Valentinstag, Venedig, Verse

Caspar David Friedrich: Auf dem Segler, ca. 1818-1820

*~ Sonnengold ~*

Geliebter, reich mir deine warme Hand,
ich lege dir hinein, was Liebe uns gebaut,
die Nähe und Verbundenheit, die uns vertraut,
und Dank für deinen Wunsch, mir gut zu sein;
vergessen sind die Zeiten mancher Pein,
möcht meinen Blick stets für das Lichte weiten,
mit dir in Zuversicht das Jahr beschreiten
und zärtlich halten sonnengoldnes Band!

*~ Azurblau ~*

Mit dir möcht ich am Canal Grande stehn
und zusehn, wie die Schiffe meerwärts treiben,
die Segel weiß und kraftvoll, wenn sie wehn,
und nichts und niemand kann vor Anker bleiben,
weil sich der Südwind seine Wege bahnt
durch kleinste Adern, wo es keiner ahnt,
er lockt mit sanfter Brise auf die Reise
und flüstert Sehnsucht sacht ins Ohr, ganz leise;
auch uns, mein Herz, liegt in der Bucht ein Boot
mit allem, was uns schützt in großen Weiten,
Vertrauen wird Geschicke sicher leiten
und Zuversicht bei Wellengang in Not –
azurblau leuchten stets bewegte Zeiten,
nie schöner wird sie uns das Meer bereiten!

©Constanze

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Wenn ich weinen und träumen will…

21 Samstag Sept 2019

Posted by Wolfregen & Constanze in Das Flüstern der Dinge, Herbstode, Venezianische Symphonie, Wolfregens Winkel

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Dichtung, Gedicht, Gedichte, Herbst, Lyrik, Musik, Poesie, Sehnsucht, Traum, Venedig, Verse

Reginald Barratt: View on the Grand Canal (ca. 1907)

Immer Venedig

Venedig, warum denn immer
Venedig nur, wenn ich weinen
Und träumen will?
Du bist wie ein schönes Zimmer,
In das mir Abende scheinen,
Golden und still.

Ein Bild aus barocken Zeiten,
Aus welchem Gondeln stumm gleiten,
Als wären sie
Schon immer traurig gefahren
Und Sehnsucht, vergilbt an Jahren,
Endete nie.

Venedig, Musik von weit her,
Wo selbst der Tod ein Gondolier
In Maske ist,
Vorbei an Kirchen und Brücken,
Kanäle, geheime Lücken
Sind sie der List.

Verführen mit ihren Liedern,
Das helle Mondlicht erwidern
An Fenstern dort,
Und wohnt auch niemand dahinter
Und schläft das Trugbild im Winter,
Träumt es doch fort…

©Wolfregen

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Venezianische Liebe

28 Freitag Dez 2018

Posted by Wolfregen & Constanze in Venezianische Symphonie, Wolfregens Winkel

≈ 7 Kommentare

Schlagwörter

Ballade, Dichtung, Gedicht, Gedichte, Gondel, Liebe, Lyrik, Meer, Nacht, Poesie, Schönheit, Venedig, Verse

Iwan Konstantinowitsch Aiwasowski: Eine Bucht in der Nähe Venedigs (1842)

Die schöne Beatrice

Bernardos Kunst, der Gondelbau,
Venedig staunen ließ:
Er liebte eine schöne Frau,
Die Beatrice hieß;
Ihr wollte er bauen,
Der Schönsten der Frauen,
Zeigen, wie lieb er sie hat,
Die schönste Gondel der Stadt.

In seiner Werkstatt unbemerkt
Gedieh das schöne Boot,
Lackschwarz, mit edlem Holz verstärkt,
Im Innern rosenrot;
Ein Vorhang aus Spitze,
Gepolsterte Sitze,
Kissen aus strichweichem Samt,
Darauf ein Herz, das entflammt.

Er baute dran ein halbes Jahr,
Stieg sonntags noch hinab,
Und als die Gondel fertig war,
Schloss er die Werkstatt ab;
Wie herrlich die Planken,
Die Zacken und Ranken,
Kunstvoll das goldene Dach,
Ob Beatrice noch wach?

Die schönsten Kleider zog sie an,
Als sie die Gondel sah,
Ihr Name stand geschnitzt daran,
Sie war den Tränen nah;
Sich Träume bewahren,
Zum Lido zu fahren,
Liebevoll lud er sie ein
Vorm Haus im mondhellen Schein.

Die Nobili erzählten lang
Von jenem Jungfernzug
Und welchen goldnen Namensgang
Die schöne Gondel trug:
Sie sahen die Sterne
In greifbarer Ferne,
Stehend am nächtlichen Strand,
Warm unter ihnen der Sand.

©Wolfregen

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Die Kerzen brennen fröhlich weiter…

12 Montag Nov 2018

Posted by Wolfregen & Constanze in Kellerraunen, Posse, Burleske, Venezianische Symphonie, Wolfregens Winkel

≈ 10 Kommentare

Schlagwörter

Ballade, Dichtung, Gedicht, Gedichte, Grüsel, Lyrik, Nacht, Poesie, Tod, Venedig, Verse

Giovanni Migliara: Scene veneziana (ca. 1830)

Perücke, Spiegel und Masken

Die Angst geht um in Schön-Venedig,
Denn hübsche Frauen, jung und ledig,
Verschwinden spurlos in der Nacht;
Es trifft nur bessrer Häuser Töchter,
Ein Mörder geht, nur diese möcht er,
Ist bald schon schrecklicher Verdacht.

Man findet lange keine Leichen,
Wie sich die Taten aber gleichen:
Ist immer stiller Mondenschein,
Kein Wind weht her aus der Lagune,
Das Wasser ruht an Pfahl und Buhne,
Die Gondeln schimmern schwarz und fein.

Vergeblich ihre Eltern warnen,
Dass sich die schlimmsten Teufel tarnen,
Auf Bälle gehn die Töchter doch;
Dort steht er, der die Angst verbreitet,
Maskiert und tadellos gekleidet,
Das Haar gepudert noch und noch.

Er schaut sie an und spricht sehr vage
Und tanzen kann er ohne Frage,
Er scheint aus einem noblen Haus,
Ist höflich und auch gut erzogen –
Wie sehr der Anschein doch gelogen,
Er sucht ja schon sein Opfer aus!

Und hat ein neues er gefunden,
Dann überlegt er schwarze Stunden,
Wie er es lockt ins Netz herauf;
Sitzt endlich er mit ihr zu Tische,
Serviert er Kerzenlicht und Fische
Und draußen geht der Mond nun auf.

Iss nicht vom Apfel, der vergiftet,
Nimm nicht den Kamm, der Schaden stiftet,
Am Eingang unten steht dein Sarg!
In Kleid und Mieder wird ihr enge,
Der noble Herr, er blickt so strenge,
Welch böse Absicht er verbarg!

Im Spiegel sieht er seine Glatze,
Vorüberhuscht die schwarze Katze,
Die Tote trägt er schnell hinab;
Die Kerzen brennen fröhlich weiter
Und auch die Masken bleiben heiter,
Doch die Perücke ist herab.

Er fährt hinaus, bald wird es dämmern,
Noch ist es still, ein süßes Hämmern
Verspürt er in der freien Brust;
In einem Glassarg, auf dem Floße
Liegt wie Schneewittchen diese Rose,
Sie anzusehen, ist schon Lust!

„Ich bring dich auf die Toteninsel,
Schreibt keine Feder, malt kein Pinsel,
Wie traurig ich dich schlafen seh;
Mond, gieß dein Licht auf diese Wangen,
Eilt, einen Engel zu empfangen,
Charon, der Fährmann, seufzt vor Weh…“

Wie man ihm auf die Spur gekommen,
Wo man ihn endlich festgenommen,
Verraten diese Zeilen nicht;
Lang steht er auf der Seufzerbrücke
Mit selig irrem Mörderblicke
Und sieht noch immer ihr Gesicht.

©Wolfregen

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Der diese Noten süßer Wehmut schrieb…

09 Freitag Nov 2018

Posted by Wolfregen & Constanze in Leise Gedanken, Lobpreis der Musik, Venezianische Symphonie, Wolfregens Winkel

≈ 6 Kommentare

Schlagwörter

Dichtung, Gedicht, Gedichte, Lyrik, Musik, Poesie, RV 93, Schönheit, Venedig, Verse, Vivaldi

RV 93 in D-Dur

Wem allzu wohl in dieser falschen Welt
Und er nicht weiß, wohin mit Zeit und Geld,
Dem rate ich, sollt ihn der Klang nicht stören,
Einmal ein Stück Vivaldis anzuhören.

In einer Kirche und auf gutem Platz,
Ganz Ohr beim langsamen, dem zweiten Satz,
Und während sanft die Saitentöne klingen,
Ins schwelgende Bewusstsein sich zu bringen:

Der diese Noten süßer Wehmut schrieb,
Dem krank am Ende nur die Armut blieb,
Der wurde, wo wir solche Schätze haben,
Im Arme-Sünder-Friedhof Wiens begraben.

Fern von Venedig, das ihn schnell vergaß,
Wo er die Liebe seiner Zeit besaß,
Wär nicht die Stadt Musik, fremd dem Gemeinen,
Man müsst allein bei dem Gedanken weinen…

©Wolfregen

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