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Das poetische Zimmer

~ ein Raum voller Lyrik, Gedichte, Poesie

Das poetische Zimmer

Schlagwort-Archiv: Wehmut

Als würde morgen alles still…

01 Dienstag Mär 2022

Posted by Wolfregen & Constanze in Das Flüstern der Dinge, Frühlingsmelodie, Wolfregens Winkel

≈ 7 Kommentare

Schlagwörter

Dichtung, Gedicht, Gedichte, Jahreszeit, Lyrik, März, Natur, Poesie, Vergänglichkeit, Verse, Vorfrühling, Wehmut

Léo-Paul Robert: Le premier printemps (1881)

März

Mir ist so bang in deinem Licht,
Als ob es Herbst schon wäre,
Bei aller Süße, die jetzt spricht,
Ergreift mich eine Schwere.

Als folgt dem März nicht der April,
Als folgte gleich September,
Als würde morgen alles still
Und dunkel und November.

Als welkten Blumen, kaum entdeckt,
Und fielen ab die Blüten,
Als müsst die Knospe, die sich streckt,
Vor Regenwind sich hüten.

Als färbte sich das grüne Laub,
Kaum dass es sich entfaltet,
Und wär so früh schon Winters Raub
Und alle Welt erkaltet.

Wie wenn kein warmer Frühling mehr
Von Süden käm gezogen:
Wie wird ums Herz mir weh und schwer,
Das Leichte ist verflogen.

Sah einen Apfelbaum, entlaubt,
Der hielt noch alle Früchte,
Ich sah ihn stehn, hätt‘s nicht geglaubt;
Lang halten sich Gerüchte.

Im fernen Dorfe schlägt die Uhr,
Die Sonne scheint noch immer,
Ich geh zurück durch kahle Flur,
Sie liegt im goldnen Schimmer…

©Wolfregen

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Mit dem Herzen lasst mich sehen…

20 Samstag Nov 2021

Posted by Wolfregen & Constanze in Das Flüstern der Dinge, Nocturne, Venezianische Symphonie, Wolfregens Winkel

≈ 6 Kommentare

Schlagwörter

Augenblick, Dichtung, Gedicht, Gedichte, Lyrik, Nacht, Poesie, Venedig, Vergänglichkeit, Verse, Wehmut

Karl Heilmayer: Venedig, eine Mondnacht im Bacino (1900)

Süße Elegie

Löscht die Kerzen in den Zimmern:
Heute Nacht kein Licht im Haus!
Draußen steht der Mond, sein Schimmern
Reicht für meine Wehmut aus.

Weicher Goldglanz, warme Stille
Liegen über Stadt und Dach,
Fernweh, Schönheit, Lebensfülle
Halten mich sanft atmend wach.

Deine Sonne ist vergangen,
Süßer schmerzt, was einmal war,
Ewig bleib ich dir gefangen,
Unsre Welt ist unsichtbar.

Schwebt den Gondeln nach, ihr Feen,
Nehmt die Laute, singt ein Lied,
Mit dem Herzen lasst mich sehen,
Wie die Abendwolke zieht.

Aus der Ferne holt mir Bilder,
Macht lebendig, was verschwand,
Schon wird jede Wunde milder
Und ein Märchen weht durchs Land.

©Wolfregen

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Mit Liebe will ich deiner warten…

08 Donnerstag Jul 2021

Posted by Wolfregen & Constanze in Das Flüstern der Dinge, Sommersonate, Wolfregens Winkel

≈ 5 Kommentare

Schlagwörter

Dichtung, Fotografie, Gedicht, Gedichte, Inzigkofen, Lyrik, Poesie, Schönheit, Sommer, Vergänglichkeit, Verse, Wehmut

Foto: ©Wolfregen

Impressionen aus Inzigkofen

Es gibt sie noch: die guten Orte,
Wohin die rasche Zeit nicht greift,
Gemalte Wehmut alter Worte,
Um die ein Hauch von Märchen streift,
Und wo verborgen hinter Mauern
Die Rosensommer länger dauern.

Ein Blumenduft und Kräutergarten,
Drin Lilien und Rosmarin,
Mit Liebe will ich deiner warten,
Das Leben geht so schnell dahin;
Ein Gottesacker frommer Seelen
Darf unberührt und still nicht fehlen.

Zwei Pferde draußen auf der Wiese,
Das helle, ältere ganz dünn,
Als ob ein Maler stehn sie ließe
Und hätt ein Gleichnis hier im Sinn:
Verschieden sind des Lebens Farben,
Das Hohe in der Welt muss darben…

©Wolfregen

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An die Kollegin Karin O.

02 Dienstag Jun 2020

Posted by Wolfregen & Constanze in Das Flüstern der Dinge, Dunkle Stimmen, Wolfregens Winkel

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Abschied, Dichtung, Gedanken, Gedicht, Gedichte, letzter Tag, Lyrik, Namensschild, Poesie, Vergänglichkeit, Verse, Wehmut

Juan de Zurbarán: Stillleben mit Apfelteller und Orangenblüte (ca. 1640)

Wieder so ein Abschiedstag

Der Tag gehört zu jenen,
Die sich ins Dunkle dehnen;
Es scheint die Sonne, doch ihr Licht
Erreicht die Erde traurig nicht.

Man steht im Zimmer, steht im Flur
Und sieht die leeren Gänge nur;
Ich will es nicht verhehlen:
Du wirst uns bitter fehlen!

Am Eingang hängt von Dir ein Bild,
Ein Weilchen bleibt Dein Namensschild
Noch an der Tür und sagt uns was,
Dann fehlt auch das…

©Wolfregen

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Frühling geht geschwind vorbei…

05 Freitag Apr 2019

Posted by Wolfregen & Constanze in Das Flüstern der Dinge, Frühlingsmelodie, Wolfregens Winkel

≈ 9 Kommentare

Schlagwörter

Dichtung, Ewigkeit, Frühling, Gedicht, Gedichte, Leben, Lyrik, Natur, Poesie, Vergänglichkeit, Verse, Wehmut

Foto: ©Störfix, Seßlach, Innere Rodachbrücke, Quelle: commons.wikimedia.org

Frühlingsabend

Vor dem Städtchen fließt ein Bach,
Seinem Wasser seh ich nach,
Fließt in blaue Ferne,
Folgte ihm so gerne.

An der Brücke still dahin
Strömt es, Fischlein schwimmt darin
Unter ihrem Bogen
In den hellen Wogen.

Fällt ein Blütenzweig hinein,
Glänzt im späten Sonnenschein,
Treibt halb drin, halb drüber
Traurig schön vorüber.

Fremd in dieser Welt wir zwei,
Frühling geht geschwind vorbei,
Irgendwo dort hinten
Wird er niemals enden.

©Wolfregen

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Wenn die Sonne sinkt

24 Donnerstag Jan 2019

Posted by Wolfregen & Constanze in Memento mori, Winterklang, Wolfregens Winkel

≈ 6 Kommentare

Schlagwörter

Dichtung, Gedicht, Gedichte, Leben, Liebe, Lyrik, Poesie, Sonne, Tod, Vergänglichkeit, Verse, Wehmut

Adolf Kaufmann: Sonnenuntergang in Winterlandschaft (o.J.)

Ubi sol, ibi vita

Am Abend geht sie unter,
Die Sonne, jeden Tag,
Wir sehn’s und bleiben munter,
Dass ich mich wundernd frag:

Ich mag von dir nie scheiden
Und doch wird einer gehn,
Wer wird wohl von uns beiden
Am Grab des andern stehn?

Nur noch den Namen lesen
An einem kalten Stein,
Hinfort das liebe Wesen
Und in der Welt allein!

O dann erst sinkt die Sonne
Und zieht das Dunkel nach –
Verlorn des Lebens Wonne
Und alle Hoffnung brach…

©Wolfregen

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Herzlich willkommen im März 2023!

©Constanze

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Gedichte aus unserem Poesiezimmer in Buchform, hrsg. von:

  • Nicole Carina Fritz

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"Poesie ist wie ein Duft, der sich verflüchtigt und dabei in unserer Seele die Essenz der Schönheit zurücklässt." Jean Paul (1763-1825)

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