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Dichtung, Gedicht, Gedichte, Lyrik, Musik, Poesie, RV 93, Schönheit, Venedig, Verse, Vivaldi
RV 93 in D-Dur
Wem allzu wohl in dieser falschen Welt
Und er nicht weiß, wohin mit Zeit und Geld,
Dem rate ich, sollt ihn der Klang nicht stören,
Einmal ein Stück Vivaldis anzuhören.
In einer Kirche und auf gutem Platz,
Ganz Ohr beim langsamen, dem zweiten Satz,
Und während sanft die Saitentöne klingen,
Ins schwelgende Bewusstsein sich zu bringen:
Der diese Noten süßer Wehmut schrieb,
Dem krank am Ende nur die Armut blieb,
Der wurde, wo wir solche Schätze haben,
Im Arme-Sünder-Friedhof Wiens begraben.
Fern von Venedig, das ihn schnell vergaß,
Wo er die Liebe seiner Zeit besaß,
Wär nicht die Stadt Musik, fremd dem Gemeinen,
Man müsst allein bei dem Gedanken weinen…
©Wolfregen
Ja, die Künstler hatten es schon damals nicht leicht und kannten das Hungertuch ebenso wie heute.
Liebe Grüße
von einer Vivaldi-Begeisterten 🙂
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Wer damals Künstler wurde, hatte es sich gewiss davor gründlich überlegt, es gab ja noch keine Sozialhilfe bzw. Hartz IV bzw. Arbeitslosengeld 2;
in Venedig gab es aber „Scuole“, wohltätige Bruderschaften, die sich um die in Not geratenen Kollegen kümmerten, sehr fortschrittlich also…
Liebe Grüße
Wolfregen
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Erstaunlich, dass es so etwas gab. Bloggen bildet – immer wieder.
Liebe Grüße
Anna-Lena
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Wikipedia ebenso oder „Geo Epoche 28″…
Noch einmal herzliche Grüße,
liebe Vivaldi-Begeisterte
Wolfregen
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danke ,eine wunderschöne Melodie
Liebe Grüsse
Sarah
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Gern geschehen…
Liebe Grüße
Wolfregen
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