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Das poetische Zimmer

~ ein Raum voller Lyrik, Gedichte, Poesie

Das poetische Zimmer

Kategorien-Archiv: Histor. Trompetenstöße

50 Jahre: Italien-Deutschland 4-3 n.V.

17 Mittwoch Jun 2020

Posted by Wolfregen & Constanze in Histor. Trompetenstöße, Lederkonzert, Wolfregens Winkel

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Dichtung, Fußball, Gedicht, Gerd Müller, Italien-Deutschland, Jahrhundertspiel, Lyrik, Mexiko 1970, Poesie, Rivera, Verse, WM 1970

Jahrhundertspiel 1970

Italien-Deutschland, lang ist das her,
Solch Spiele und Spieler, die gibt‘s nicht mehr,
Da spielten noch Länder, spielten Legenden,
Da ließ sich der Fußball schwierig nur senden.

Doch erstmals in Farbe, gute Idee,
Brasilien hatte seinen Pelé,
Facchetti, Mazzola, Riva, Rivera,
Das waren noch Namen, welch eine Ära!

In Mexiko 70 Weltmeisterschaft,
Die Vorrunde mühsam glücklich geschafft,
Im Viertelfinale England bezwungen,
Nach 0-2 noch knapp ein 3-2 errungen.

Uns Uwe mit einem Hinterkopf-Tor!
Der stärkere Gegner stand noch bevor:
Italien, blau-weiß-blau, Betonierung,
Früh gehen sie gegen Deutschland in Führung.

Fast hundertdreitausend Zuschauer da,
Bei vierzig Grad Schatten dem Hitzschlag nah,
Die Hemden noch weiß, der Ball noch aus Leder,
Die Werbung, das Geld, das kam alles später.

Das Spiel scheint verloren, Gestik, Gemaul,
Der Schiedsrichter pfeift kein einziges Foul
Und zahlreiche Chancen lassen wir liegen,
Die Italiener scheinen zu siegen.

Sie schinden nun Zeit und legen sich hin,
Schon Nachspielzeit: Ausgleich, der Ball ist drin!
Dem Schnellinger „ausgerechnet“ gelingt er,
Verlängerung mit Spagatsprung erzwingt er.

Der Kaiser spielt weiter, schulterverletzt,
Den Arm angebunden, sieht man ihn jetzt,
Rosato, der harte Müllerbewacher,
Ist ausgetauscht, ob die Abwehr nun schwacher?

Verwirrung im Strafraum, dann Müller-Gerd,
Den Ball er über die Linie scherrt,
Die Freude nicht lang von Maier bis Seeler,
Der Vorsprung dahin und was für ein Fehler!

Dann wieder im Rückstand, kann das denn sein?!
Mit trockenem Flachschuss netzt Riva ein,
Mit Kopfball noch einmal Müller zur Stelle,
Rivera beendet schließlich die Hölle…

Italien-Deutschland, lange ist’s her,
Solch Spiele und Spieler, die gibt’s nicht mehr,
Da spielten noch Länder, spielten Legenden,
Da konnte Kommerz den Sport noch nicht blenden.

©Wolfregen

PS: Mit „Uns Uwe“, seinem Spitznamen, ist der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft Uwe Seeler gemeint, mit dem „Kaiser“ Franz Beckenbauer; die italienische Mannschaft war für ihre sehr defensive Spielweise berüchtigt, deshalb „Betonierung“; Karl-Heinz Schnellinger spielte seinerzeit in Italien beim AC Mailand, zwei seiner Mitspieler dort (Rivera, Rosato) spielten nun auf der Gegenseite, deshalb „ausgerechnet Schnellinger“, wie der damalige Fernsehkommentator bemerkte.

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300 Jahre Prinz Eugen

22 Dienstag Aug 2017

Posted by Wolfregen & Constanze in Histor. Trompetenstöße, Miniaturen, Wolfregens Winkel

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Schlagwörter

1717, Barock, Belgrad, Dichtung, Gedicht, Gedichte, Historie, Lyrik, Poesie, Prinz Eugen, Verse, Volkslied

Jacob van Schuppen: Prinz Eugen von Savoyen (1718)

Zwei Strophen mehr

Prinz Eugen, dies dürft ihr glauben,
Würd im Grabe heut verstauben,
Keiner wüsst’s und kennt ihn mehr,
Niemand säng ihm Vers und Lieder,
Wenn er damals feig und bieder,
Nicht voll Mut gewesen wär.

Doch er nahm in dem Momente,
Da der Feind schon glaubt die Wende,
Selbst den Säbel in die Hand,
An der Spitze seiner Reiter
Gab er Mut dem letzten Streiter
Und der Feind ward überrannt.

©Wolfregen

 

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Der Morgen bricht an und man wähnt sich frei…

05 Montag Sept 2016

Posted by Wolfregen & Constanze in Dunkle Stimmen, Histor. Trompetenstöße, Miniaturen, Wolfregens Winkel

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Schlagwörter

1789, Adel, Dichtung, Französische Revolution, Gedicht, Gedichte, Historie, Lyrik, Nationalversammlung, Poesie, Verse

Auguste Couder: Eröffnung der Generalstände am 5. Mai 1789 (1839)

Auguste Couder: Eröffnung der Generalstände am 5. Mai 1789 (1839)

Die Nachtsitzung vom 4./5. August

Die Kerzen brannten die ganze Nacht
Und draußen im Land, da brannten die Schlösser,
Der Adel Frankreichs ist jäh erwacht
Und was man auch tut, es wurde nicht besser;
Die fiebrigste Hitze erfüllt den Saal,
Egal, was man vorschlägt, es wird zur Qual.

Da stieg der Erste beherzt hinauf
Und warf mit Verachtung weg seine Titel,
Was folgt, ist rauschhaft, ein Ausverkauf,
Gebrauchte kein Zweck doch je solche Mittel;
Am Ende hat keiner ein Vorrecht mehr
Und alle sind gleich und ermüdet sehr.

Was nützt die Großmut in dunkler Zeit?!
Die Klügeren haben ‘s Land schon verlassen,
Auf das Schafott ist es nicht mehr weit,
Das wünschen sich insgeheim schon die Massen;
Der Morgen bricht an und man wähnt sich frei,
Als schwebten nun Friede und Glück herbei…

©Wolfregen

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Wie wundersam beschützt wird das Große…

12 Freitag Aug 2016

Posted by Wolfregen & Constanze in Histor. Trompetenstöße, Miniaturen, Wolfregens Winkel

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Schlagwörter

Alter Fritz, Dichtung, Friedrich der Große, Gedicht, Gedichte, Historie, Kunersdorf, Lyrik, Poesie, Preußen, Schnupftabakdose, Verse

Foto: Runner1928, Hohenzollern, Quelle: commons.wikimedia.org

Foto: ©Runner1928, Burg Hohenzollern, Waffenrock des Königs, Quelle: commons.wikimedia.org

Die Tabaksdose von Kunersdorf

Die Kugeln pfeifen über das Feld,
Die eignen Truppen fliehen und rennen:
Zum Feigling wird, wer eben noch Held,
Und Ehre scheint man nicht mehr zu kennen.

Der Sieg, er war zum Greifen schon nah,
Ein letzter Hügel blieb zu erstreiten,
Doch plötzlich sind Verstärkungen da,
Zum Gegenangriff diese nun schreiten.

Der König sieht’s mit wachsender Not,
Man hat gewarnt, man hat ihn beschworen,
Er wünscht, er wär getroffen und tot,
Denn alles scheint nun aus und verloren!

Die Massen treibt der Feind vor sich her,
Wer stehen bleibt, den säbelt er nieder,
Vergeblich stemmt bei schwindender Wehr
Der Rest sich mit dem König dawider.

Die eignen Leute zerren ihn fort,
Die Schlacht ist um, viel Blut ist geflossen,
Ein schlimmer, leichenstarrender Ort,
Zwei Pferde sind ihm selber erschossen.

Der Waffenrock des Königs zerfetzt,
Vom Schuss zerbeult die Schnupftabakdose,
Er selbst am Leben, ganz unverletzt –
Wie wundersam beschützt wird das Große…

©Wolfregen

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Die Untote von Krumau

05 Dienstag Jan 2016

Posted by Wolfregen & Constanze in Dunkle Stimmen, Histor. Trompetenstöße, Sagen und Legenden, Wolfregens Winkel

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Schlagwörter

Dichtung, Eleonore von Schwarzenberg, Gedicht, Gedichte, Krumau, Lyrik, Poesie, Vampir, Vergänglichkeit, Verse

Maximilian Hannel: Eleonore von Schwarzenberg mit Sohn (1727)

Maximilian Hannel: Eleonore von Schwarzenberg mit Sohn (1727)

Das schwarze Schloss

Ein Licht brennt noch oben im Schlosse,
Dem Grablicht gleich, wenn man so will,
Verwaist sind die dunklen Geschosse,
Hier unten ist alles ganz still.

Vom Städtchen aus schaut man mit Schauder
Den Schlossberg, den steilen, hinauf,
Die Herrin, so geht das Geplauder,
Sei nächtelang einsam dort auf.

Des Nachts geht sie durch die Gemächer
Und trauert um Jugend und Mann,
Die Schlaflose hält einen Fächer,
Hat eins ihrer Ballkleider an.

Sie wandelt dort blutleer und hager,
Ist kränklich, leicht reizbar und blass,
Nimmt Walrat und bleibt dennoch mager,
Trinkt Wolfsmilch und wer weiß noch, was.

Den Untoten gleicht sie, die Müde,
Die Lebendem jagt hinterher,
Gesundheit, Vergnüglichkeit, Friede
Erlangt sie mit Künsten nicht mehr.

Der Alp schleicht wie bleiche Gespenster
In harmlose Träume sich ein,
Er sieht durch Gardinen und Fenster
Wie Mondes betörender Schein.

Es ticken die goldensten Uhren
Im nämlichen sterblichen Takt,
Am Ziffernblatt fehlen die Spuren,
Der Zeiger blieb stehn, wie man sagt.

Man hat schon bei Lebzeit der Dame
Sich allerlei Unfug erzählt,
Die Gruft, die sie birgt, schmückt kein Name,
Die Nachwelt erst hat sie gepfählt…

©Wolfregen

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„Ich bin ja, Herr, in deiner Macht…“ (BWV 345)

16 Mittwoch Dez 2015

Posted by Wolfregen & Constanze in Histor. Trompetenstöße, Wolfregens Winkel

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Schlagwörter

BWV 345, Dichtung, Friedrich der Große, Gedicht, Gedichte, Historie, Lyrik, Musik, Poesie, Preußen, Verse, Zorndorf

 

In höchster Not

Es schlägt das Herz mir bis zum Kinn,
Das sind ja Kirchenklänge!
Ein Gottesdienst zum Friedhof hin
Von traurig schöner Länge –
Muss stehen hier in Reih und Glied
Und singen mein Begräbnislied…

„Ich bin ja, Herr, in deiner Macht“
Ertönt aus bangen Kehlen,
Gesungen vor so blut’ger Schlacht,
Erschüttert tief die Seelen:
Bedrängtes Leben, schwach zumal,
Sich wehrt mit diesem Bach-Choral.

Sein Licht strahlt in die Finsternis
Und rührt sogar den König,
Fragt „Qu’est-ce que c’est?“ er ungewiss,
Es rührt ihn sonst nur wenig…
Im Angesicht der höchsten Not
Lenkt Demut uns hinauf zu Gott.

©Wolfregen

PS: Eine preußische Regimentskapelle spielte bei der Schlacht von Zorndorf 1758 diesen bewegenden Choral, auch der König (Friedrich der Große) war tief berührt davon.
Der Text des Chorals stammt von Simon Dach, bekannt als Verfasser des Liedtextes „Ännchen von Tharau“.

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Ihr seht den Müden hier liegen…

19 Donnerstag Nov 2015

Posted by Wolfregen & Constanze in Histor. Trompetenstöße, Miniaturen, Wolfregens Winkel

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Schlagwörter

Altötting, Dichtung, Ewigkeit, Gedicht, Gedichte, Kloster, Konrad von Parzham, Lyrik, Mönch, Poesie, Verse

Konrad von Parzham auf dem Totenbett (1894)

Konrad von Parzham auf dem Totenbett (1894)

Der ewige Pförtner

Im Wallfahrtsörtchen Altötting
Im bayrischen Hinterland,
Besucht von zahllosen Pilgern,
Das Kloster Sankt Anna stand.

Ein Kapuzinermönch starb dort,
Der alt war und Konrad hieß,
Dem vierzig Jahr lang sein Prior
Den Platz an der Pforte wies.

Wo achtzehn ruhlose Stunden,
Pro Woche? Nein, jeden Tag!
Mein Gott, es klingelte ständig,
Der Pilgerdienst ihm oblag.

War endlich Ruhe, dann ging er
Daneben in seinen Raum,
Dort hat er meist noch gebetet,
Geschlafen, das hat er kaum.

Durch einen schmalen Spalt sah er
Den Kirchenraum samt Altar,
Er nahm die Hostie täglich,
Die einzig ihm wichtig war…

Man hat ihn seliggesprochen,
Dann heilig im fernen Rom –
„Jetzt kann I nimmer“, war alles,
Was er sprach, dann fiel er um.

Ihr seht den Müden hier liegen
Mit Kutte und wirrem Bart,
Brevier und Kruzifix zieren
Den Frömmsten wohl seiner Art…

©Wolfregen

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„Über allen Gipfeln ist Ruh…“ (Goethe)

04 Mittwoch Nov 2015

Posted by Wolfregen & Constanze in Histor. Trompetenstöße, Miniaturen, Wolfregens Winkel

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Schlagwörter

Dichter, Dichtung, Gedicht, Gedichte, Goethe, Kickelhahn, Literatur, Lyrik, Poesie, Verse, Wandrers Nachtlied

Georg Oswald May: Bildnis des Johann Wolfgang Goethe (1779)

Georg Oswald May: Bildnis des Johann Wolfgang Goethe (1779)

Auf dem Kickelhahn

Er hat die Hütte gleich erreicht,
Ein süßes Bangen ihn beschleicht,
Es zwitschern vereinzelt noch Vögel;
Der alte Goethe schaut ins Land,
Vor fünfzig Jahren er hier stand,
Rings sieht er die waldigen Hügel.

Es lebt von damals niemand mehr
Und Sturm und Drang, wie lang ist’s her,
Es reihten sich Liebe und Leiden;
Die Freunde, Frau und Sohn sind tot,
Das Werk vollendet, Glück und Not,
Wer kann das im Schmerz unterscheiden?

Da liest er an der Bretterwand,
Was er dran schrieb mit junger Hand
Voll Sehnsucht, muss schluchzen und weinen:
Es sind dieselben Worte noch,
Verändert hat ihr Sinn sich doch,
„Du auch“ will wie Trost ihm erscheinen…

©Wolfregen

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Wenn draußen sich Herbstblätter jagen…

16 Freitag Okt 2015

Posted by Wolfregen & Constanze in Herbstode, Histor. Trompetenstöße, Miniaturen, Wolfregens Winkel

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Schlagwörter

Abendgesellschaft, Baron Münchhausen, Dichtung, Gedicht, Gedichte, Herbst, Landedelmann, Lyrik, Poesie, Verse

Foto: Münchhausen erzählt im Freundeskreis, Oskar Herrfurth (vor 1934)

Oskar Herrfurth: Münchhausen erzählt im Freundeskreis (vor 1934)

Zu Gast bei Baron Münchhausen

Die dunkle Jahreszeit fängt nun an,
In warmer Stube gern sitzt man dann
Mit Gästen, die Neues berichten,
Erzählt sich auch gerne Geschichten.

So wird es immer gewesen sein:
Der frühe Abend bei Kerzenschein,
Wenn draußen sich Herbstblätter jagen
Und Zweige ans Glasfenster schlagen,

Verlangt nach trauter Geselligkeit
Wie die Kaminglut ein neues Scheit,
Soll sterbend die Welt nicht erschrecken
Und weiter das Nachtmahl uns schmecken.

Darin kein Gastgeber reicher war
Als dieser Freiherr recht sonderbar,
Er wusste die Zeit zu verkürzen
Und gut jeden Braten zu würzen.

Ich stell mir Gutshaus und Garten vor,
Die Kutschen rollen durchs Eingangstor,
Heraussteigen adlige Zöpfe,
Im Küchenraum kochen die Töpfe.

Nach Tische reicht man den süßen Punsch
Und Diener achten auf jeden Wunsch,
Der Hausherr beginnt seine Lügen
Zu jedermanns hellem Vergnügen.

Sind draußen Äcker und Wälder kahl,
Hier reifen Tollkirschen ohne Zahl,
Schnell brennen die Kerzen herunter,
Doch niemandes Sonne geht unter.

©Wolfregen

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„Wer das Weinen verlernt hat…“ (Gerhart Hauptmann)

17 Dienstag Feb 2015

Posted by Wolfregen & Constanze in Histor. Trompetenstöße, Wolfregens Winkel

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Schlagwörter

1945, Dichtung, Dresden, Fastnacht, Feuersturm, Gedicht, Gedichte, II. Weltkrieg, Lyrik, Poesie, Tod, Verse

Foto: Blick vom Rathausturm auf Dresden, fotografiert von Richard Peter, Deutsche Fotothek, Quelle: wikimedia.org

Foto: Blick vom Rathausturm auf Dresden, fotografiert von Richard Peter (1945), ©Deutsche Fotothek, Quelle: wikimedia.org

Fastnachtsdienstag 1945

Kein Fastnachtsende je trauriger war
Als das von Dresden in jenem Jahr:
Obwohl zum Kehraus kaum Anlass bestand,
Ist seine Altstadt gleich mitverbrannt.

An Aschermittwoch lag alles in Schutt,
Das schöne Elbflorenz ganz kaputt,
Was Leben hatte, war ausgelöscht, tot,
Der Himmel blutig und feuerrot.

Nichts fällt als Schlusspunkt mir schauriger ein,
Es müsste Satan höchstselbst schon sein:
Als Gast, als letzter, erscheint – hier der Fall –
Ganz ohne Maske der Tod zum Ball.

©Wolfregen

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