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Das poetische Zimmer

~ ein Raum voller Lyrik, Gedichte, Poesie

Das poetische Zimmer

Schlagwort-Archiv: Erwachen

Rings ein lichtes Schweigen…

18 Mittwoch Mrz 2020

Posted by Wolfregen & Constanze in Das Flüstern der Dinge, Frühlingsmelodie, Wolfregens Winkel

≈ 15 Kommentare

Schlagwörter

Abend, Dichtung, Erwachen, Frühling, Gedicht, Gedichte, Jahreszeit, Lyrik, Natur, Poesie, Verse, Vorfrühling

Benjamin Williams Leader: February Fill Dyke (spätestens 1881)

Vorfrühlingsabend

Fühlst du, wie es nachtet?
Wie‘s nach Frühling roch?!
Selig, wer drauf achtet,
Vöglein singen noch.

Dunkelnd bei so vieler
Blauer Veilchen Duft,
Doch schon merklich kühler
Wird die milde Luft.

Rings ein lichtes Schweigen
Über Dorf und Tal,
Nachgedanken steigen
In den hohen Saal.

Schwarze, ferne Bäume
Wie ein Scherenschnitt,
Frühlings Abendträume,
Himmel, nimm sie mit!

©Wolfregen

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Von Morgen her weht kühl der Wind…

04 Samstag Mai 2019

Posted by Wolfregen & Constanze in Frühlingsmelodie, Wolfregens Winkel

≈ 9 Kommentare

Schlagwörter

Dämmerung, Dichtung, Erwachen, Frühling, Gedicht, Gedichte, Lyrik, Morgen, Nacht, Natur, Poesie, Verse, Wald

George Inness: Sunrise (ca. 1892)

Draußen vor Tag

Ein klarer Ruf durcheilt die Nacht
Vom Wieslein her am Haine,
Der erste Vogel ist erwacht
Und schlägt im Schutz der Bäume,
Halb sichtbar wird der Waldesrand,
Es dämmert leicht im stillen Land.

Im Frühdunst, scheu hervorgetraut,
Stehn unbemerkt zwei Rehe,
Sie äsen, eins von beiden schaut,
Ob niemand in der Nähe,
Von Morgen her weht kühl der Wind,
Sie hörn nichts, sind so gut wie blind.

Ein schmaler, rötlich lichter Streif
Erwärmt den blassen Himmel,
Ins hundertstimmige Gepfeif
Tönt liebliches Gebimmel:
Des fernen Dörfchens Glockenschlag
Verkündet weit, es wird bald Tag.

©Wolfregen

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Schritt für Schritt vom Licht betört

07 Donnerstag Mrz 2019

Posted by Wolfregen & Constanze in Constanzes Alkoven, Frühlingsmelodie, Gesang der Blüten

≈ 16 Kommentare

Schlagwörter

Blüte, Dichtung, Erwachen, Fotografie, Frühling, Gedicht, Gedichte, Krokus, Lyrik, Natur, Poesie, Verse

Foto: ©Constanze

~ Krokus ~

Hingestreut auf Weg und Wiesen
singt er flüchtig zart sein Lied,
Küsse üppiger nie sprießen,
was der Winter starr vermied.

Und ins Blau verliern sich Säume
grauer Erde, blasser Bäume,
schmiegen still sich wie im Bann
zaghaft an das Neue an.

Doch, wer mag es noch verwehren,
Krokus leuchtet unverwandt,
legt ein Lächeln übers Land
und verschwendet sich in Meeren.

Schritt für Schritt vom Licht betört,
ewig kündend ein Erwecken,
das der ganzen Welt gehört,
wenn sich Schalen, Hände strecken!

©Constanze

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Der Frühling naht

01 Freitag Mrz 2019

Posted by Wolfregen & Constanze in Frühlingsmelodie, Wolfregens Winkel

≈ 13 Kommentare

Schlagwörter

Dichtung, Erwachen, Erwartung, Frühjahr, Frühling, Gedicht, Gedichte, Jahreszeit, Lyrik, Natur, Poesie, Verse, Vorfrühling

Hans Andersen Brendekilde: Die ersten Anemonen (1889)

April und Mai und März

Es dauert nicht mehr allzu lang,
Bald ist es schon so weit,
Mit Blumen, hellem Vogelsang
Kommt schön die Frühlingszeit.

Die ersten Hecken zart erblühn
Im milden Sonnenlicht,
Den Wald durchzieht ein sanftes Grün,
April den Teppich flicht.

Lässt Knospen brechen, hört dabei
Des Kuckucks Doppelruf,
Und bis er naht, der holde Mai,
Sich eine Welt erschuf.

Erst aber webt der blasse März,
Der ist noch öd und grau,
Doch schlägt in ihm schon Frühjahrs Herz
Wie einer schwangren Frau.

©Wolfregen

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Feuer, das ich in mir trage…

14 Donnerstag Feb 2019

Posted by Wolfregen & Constanze in Constanzes Alkoven, Das Flüstern der Dinge, Liebeslied

≈ 10 Kommentare

Schlagwörter

Dichtung, Erwachen, Fotografie, Frühling, Gedicht, Gedichte, Liebe, Lyrik, Natur, Poesie, Valentinstag, Verse

Foto: ©Constanze

♣ ~ Vom Wind umspielt ~ ♣

Ich möchte leben, leben für die Liebe
und hegen selbst die kleinsten zarten Triebe,
lass mich der Wind in deinen Zweigen sein,
der sanft bewegt im milden Sonnenschein
und tanzt mit dir im lichten Blütenreigen;
du bist der Baum, der harrt im Winterschweigen,
doch Frühling naht, ist nicht mehr allzu weit,
und bald schon singst auch du auf schönste Weise,
wiegst rauschend dich durch goldne Sommerzeit
und flüsterst dir ins dichte Blattwerk leise,
bis in die letzte Faser, tiefsten Grund,
vom Glück und von der Schönheit grüner Tage –
das lässt mich strömen, atmen jede Stund
und ist das Feuer, das ich in mir trage…

©Constanze

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So hell an dunklen Tagen…

02 Sonntag Sep 2018

Posted by Wolfregen & Constanze in Gesang der Blüten, Herbstode, Wolfregens Winkel

≈ 13 Kommentare

Schlagwörter

Dichtung, Erwachen, Gedicht, Gedichte, Herbst, Lyrik, Mystik, Natur, Poesie, Rose, Rosenstrauch, Verse

Ma Yuan (1160-1225): Weiße Rosen

Der Rosenstrauch

Im Winter wächst kein Rosenstrauch,
Der Herbst treibt keine Blüten,
Das dacht und glaubt ich lange auch,
Muss mich vor Irrtum hüten.

Hier steht sehr wohl ein Strauch und blüht
Mit Rosen, nicht Holundern,
Wird eh bald sterben, war verfrüht –
Ihr werdet euch noch wundern!

Es schien kein Sonnenlicht herab,
Er wuchs dadurch nicht schiefer
Und gräbt man ihm das Wasser ab,
Die Wurzeln reichen tiefer.

Was muss das für ein Herbststrauch sein,
So hell an dunklen Tagen?!
Es ist ein Rest vom Heil‘gen Hain,
Den wir im Innern tragen…

©Wolfregen

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Auferstehung

08 Samstag Apr 2017

Posted by Wolfregen & Constanze in Constanzes Alkoven, Frühlingsmelodie, Gesang der Blüten

≈ 15 Kommentare

Schlagwörter

Blüte, Erwachen, Fotografie, Frühling, Gedicht, Gedichte, Lyrik, Magnolie, Natur, Ostern, Poesie, Verse

Foto: ©Constanze

~ Magnolia ~

Durchsichtig schimmert blassrosé die Haut
an unverbrauchtem Blattwerk, aufgerichtet
mit Blick zum weiten Himmel, der hier blaut,
und süßem Duft, der webt und Wärme stiftet
in Herz und Seele – lichter Blütenglanz! -,
ein feiner Windhauch leise klingt und wiegt
in Kelchen königlich an Frühlingstagen
und güldner Sonnentanz,
der lächelnd in der Krone Schönheit liegt
– Aurora singt ihr Lied ganz ohne Klagen…

Sie möchte blühn fernab von dumpfen Qualen,
durchbrach die dichten, knorrigen Geäste,
ging auf, befreite sich von grauen Schalen,
um abzustreifen letzte raue Reste
wie einst der Herr, der durch die Dornen brach
und alles von sich gab mit fahlem Haupt,
um aufzustehn von engen Marterbanden,
elender Erdenschmach,
im lilienreinen Kleid, ganz unbelaubt,
mit Engelsflügeln, die dem Tod entschwanden…

©Constanze

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Am weißen Schloss hier oben…

15 Mittwoch Mrz 2017

Posted by Wolfregen & Constanze in Das Flüstern der Dinge, Frühlingsmelodie, Wolfregens Winkel

≈ 6 Kommentare

Schlagwörter

Dichtung, Erwachen, Frühling, Gedicht, Gedichte, Jahreszeit, Lyrik, Märchen, März, Natur, Poesie, Verse

Auguste-Henry Berthoud: Junges Mädchen in Tracht in sommerlicher Voralpenlandschaft (vor 1887)

Frühlingsnachmittag

Es liegt ein zarter Schleier
Weit überm ganzen Land,
Als hätt geheim ein Feuer
Nur seinen Rauch gesandt.

Gleich einem Tropfen Tinte,
Der helles Wasser trübt
Und schimmerweich wie Seide
Das ferne Blau ergibt.

Man sieht die Berge ragen
Am breiten Horizont,
Die alle Schnee noch tragen
Vor goldnem Himmelsgrund.

Davor in blasser Ebne
Der junge Frühling keimt,
Der noch in schwachen Farben
Von seinem Blühen träumt.

Am weißen Schloss hier oben
Hat vor dem Turmgemach
Ein Täubchen sich erhoben
Und flattert übers Dach.

Wer mag gewohnt dort haben
In schöner, alter Zeit?
An warmen Frühlingstagen
Sieht man hier alpenweit.

Ich denk an die Prinzessin,
Die schön und unnahbar
In einem ernsten Märchen
Vom Fenster alles sah.

©Wolfregen

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Und sieh den Schimmer zarten Grüns …

24 Freitag Feb 2017

Posted by Wolfregen & Constanze in Constanzes Alkoven, Frühlingsmelodie

≈ 9 Kommentare

Schlagwörter

Dichtung, Erwachen, Fotografie, Frühling, Gedicht, Gedichte, Literatur, Lyrik, Natur, Poesie, Schönheit, Verse, Vorfrühling

Foto: Constanze

Foto: ©Constanze

~ Neu geboren ~

Neu bist du,
wenn du den Winter lassen kannst
– lass sein für dieses Jahr! –
und fühl den ersten wärm‘ren Strahl
der Sonne auf der Haut;
dann streu ein Lächeln aus,
das wie ein Same keimt im Erdenschoß
und Blüten sprießen lässt,
und sieh den Schimmer zarten Grüns,
das bald durch dunkle Gründe bricht
so wie die Freude in des anderen Gesicht,
gestreift von deinem sanften, lichten Blick,
der diesen Frühling wachsen lässt
durch grau verhangne Decken
und einkehrt in die Herzen,
um dich und mich
und schließlich alles
zu erwecken!

©Constanze

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Ein kleines, gelbes Etwas…

19 Sonntag Feb 2017

Posted by Wolfregen & Constanze in Das Flüstern der Dinge, Frühlingsmelodie, Wolfregens Winkel

≈ 11 Kommentare

Schlagwörter

Dichtung, Erwachen, Fotografie, Frühling, Gedicht, Gedichte, Jahreszeit, Lyrik, Natur, Poesie, Verse, Zitronenfalter

Foto: Constanze

Foto: ©Constanze

Frühlingsbote

Ich trag es mit mir mit
Wie eine Feengabe,
Seit ich das schöne Bild
Im Wald gesehen habe.

Noch alles kahl und braun
Und tot und ohne Leben,
Die Sonne schien hindurch,
Da sah ich etwas schweben.

Ein kleines, gelbes Etwas,
Es gaukelte im Licht,
War ein Zitronenfalter
Und März war es noch nicht.

Am ersten warmen Tage
Schon war er zart erwacht,
O wüsst er, welche Freude
Er mir damit gemacht.

©Wolfregen

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