Schlagwörter
Dämmerung, Dichtung, Erwachen, Frühling, Gedicht, Gedichte, Lyrik, Morgen, Nacht, Natur, Poesie, Verse, Wald

George Inness: Sunrise (ca. 1892)
Draußen vor Tag
Ein klarer Ruf durcheilt die Nacht
Vom Wieslein her am Haine,
Der erste Vogel ist erwacht
Und schlägt im Schutz der Bäume,
Halb sichtbar wird der Waldesrand,
Es dämmert leicht im stillen Land.
Im Frühdunst, scheu hervorgetraut,
Stehn unbemerkt zwei Rehe,
Sie äsen, eins von beiden schaut,
Ob niemand in der Nähe,
Von Morgen her weht kühl der Wind,
Sie hörn nichts, sind so gut wie blind.
Ein schmaler, rötlich lichter Streif
Erwärmt den blassen Himmel,
Ins hundertstimmige Gepfeif
Tönt liebliches Gebimmel:
Des fernen Dörfchens Glockenschlag
Verkündet weit, es wird bald Tag.
©Wolfregen
Danke für diese hübsche lyrische Impression am Nachmittag.
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Gern geschehen,
wollte das Gedicht eigentlich im Morgengrauen veröffentlichen,
schlief dann aber wieder ein…
Herzliche Grüße
Wolfregen
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Die Zeilen haben den feinen Glockenschlag, der ihren Abschluss bildet – sehr schön der zugeneigte Klang.
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Herzlichen Dank für den Kommentar,
es freut mich, dass die Zeilen Anklang finden…
Liebe Grüße
Wolfregen
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wunderschön ist das, schöne Grüße am Sonntag kommen hier von der Müritz
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Herzlichen Dank, ebenfalls schöne Grüße…
Wolfregen
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beste Grüße von mir zu euch
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Das gefällt mir sehr, sehr gut!
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Lieben Dank dafür…
Herzliche Grüße
Wolfregen
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