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đŸŒčđŸŒŒ~ Garten der Engel ~Â đŸŒŒđŸŒč

Ein Garten blĂŒht, blĂŒht ewig auf der Welt,
dort gießt sich in die Stille alles Schöne
mit Poesie, die Himmlisches nur hÀlt
und nÀhrt die Quelle reiner, edler Töne;
die Musenengel schenken es dir ein,
das Lebenswasser glasklar ins Kristall,
und reichen goldne Kelche und Karaffen,
rot glÀnzt darin der Wein
wie Blut, das deinen Körper ĂŒberall
benetzt, um neue KrÀfte zu erschaffen.

Und Genien winden KrĂ€nze grĂŒner Reben,
umflort mit Lilien, Rosen und Narzissen,
und nektartrunkne BlĂŒtenglocken schweben
ganz leis im Wind und schmiegen sich an Kissen
von Mohn, der flĂŒchtig sie dem Tag entreißt;
ein Hauch nur Flöten, Lauten sacht berĂŒhrt,
Musik entlockt wie feinen Silberschimmer,
der in den Schalen gleißt
mit Frucht des Seins, die duftet und verfĂŒhrt
zum Spiel barocker Pracht im Daseinszimmer.

Lichtboten schreiben federleicht sich ein,
entfalten, schwingen sich in Seelensaiten,
sie lĂŒften Masken, Karten fĂ€cherfein,
ein Arlecchino tanzt mit in den Weiten
des seidenen Gewands der DĂ€mmerung;
und aus den Zweigen Schmetterlinge bunt
erheben sich gleich Vögeln aus Volieren,
sind ewig neu und jung,
und leben fĂŒr den Augenblick, die Stund,
die Wandlung ist im Tod und Wiederkehren…

©Constanze