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Das poetische Zimmer

~ ein Raum voller Lyrik, Gedichte, Poesie

Das poetische Zimmer

Schlagwort-Archiv: Spätsommer

Mit dir geht der Sommer dahin…

21 Dienstag Aug 2018

Posted by Wolfregen & Constanze in Constanzes Alkoven, Sommersonate

≈ 11 Kommentare

Schlagwörter

Abschied, Dichtung, Falter, Fotografie, Gedicht, Gedichte, Lyrik, Natur, Poesie, Schmetterling, Sommer, Spätsommer, Verse

Foto: ©Constanze

~ Spätsommerfalter ~

Mit dir geht der Sommer dahin,
hat nichts als das Fliehen im Sinn
und sagt allen leise Adieu,
vom einen zum andern mit Weh;
du streifst sacht die seidenen Blüten,
um augenblicksgleich dich zu heben,
ein Flattern, Umspielen und Schweben,
als wollt es vor Stillstand behüten,
bewegendes, flüchtiges Sein;
doch Fülle kehrt nicht mehr ein,
nichts singt mehr befruchtende Lieder,
müd liegen die Blumen darnieder
im blutleeren, brütenden Kleid
der regen- und reglosen Zeit,
kein Flügel mag leicht licht sich weiten,
um freudigen Schwung zu bereiten,
er bleibt nur verkümmert im Sinn –
mit dir geht der Sommer dahin…

©Constanze

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Noch einmal Sommer!

24 Donnerstag Aug 2017

Posted by Wolfregen & Constanze in Constanzes Alkoven, Sommersonate

≈ 11 Kommentare

Schlagwörter

Dichtung, Fluss, Fotografie, Gedicht, Gedichte, Lyrik, Main, Natur, Poesie, Schönheit, Schwan, Spätsommer, Verse

Foto: ©Wolfregen

„…doch nimmer vergeß ich dich,
So fern ich wandre, schöner Main! und
Deine Gestade, die vielbeglückten…“

(Aus: „Der Main“ von Friedrich Hölderlin)

 

~ Spätsommerabend am Main ~

Noch einmal Sonne, eh sie uns versiegt
und kalter Nebel überm Wasser liegt,
noch einmal selig, sorglos glücklich sein
im goldnen Licht, im Sommerabendschein!

Und Schwäne tauchen leise, trunken ein
im heil’gen Strom der singenden Gestade,
wie sie bedächtig sich den Wellen weihn
und anvertraun dem reinigenden Bade.

Sie wissen um entrückte, dunkle Seiten,
die nahe sind den tiefen Gründen,
in denen sie die Nahrung finden,
um ganz im Fluss des Daseins hinzugleiten.

O Main, du kannst mir meine Seele weiten,
ich seh hinab und blick in einen Spiegel
von Ewigem in einem großen Tiegel,
in diesen Fluten, die mir Glück bereiten.

So geb ich mich ans Fließen deiner Tage,
gieß wie aus einer Quelle ohne Klage
Erinnerung und Sehnsucht in mich ein –
und nächstes Jahr wird’s wieder Sommer sein!

©Constanze

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Der Sommer singt sein letztes großes Lied…

24 Mittwoch Aug 2016

Posted by Wolfregen & Constanze in Constanzes Alkoven, Das Flüstern der Dinge, Gesang der Blüten, Sommersonate

≈ 11 Kommentare

Schlagwörter

Blüte, Dichtung, Fotografie, Gedicht, Leben, Lyrik, Poesie, Rose, Spätsommer, Vergänglichkeit, Verse

Foto: Constanze

Foto: ©Constanze

~ Späte Rose ~

Der Sommer singt sein letztes großes Lied
für jene späte Rose, die nun blüht
und ihre Flügel lüftet in den Gluten,
sacht öffnen matte Decken sich zum Guten,
entblättern sich bis in das tiefe Herz.

Und aus dem Innern weicht ein dumpfer Schmerz
von Aufgestautem, das die Sonne mied,
um reich verschwenderisch jetzt auszuströmen,
ein Duft aus weiter Schale, der entflieht
in inniger Umarmung mit dem Schönen.

Es ist August mit seinen Abschiedstönen,
der sie fast maßlos sich entfalten lässt
und sich erfassen bis zum bittren Rest,
Hingabe muss den Niedergang nun krönen,
ein kurzer Flug bis nah zum Himmel hin.

Vielleicht ist das der einz‘ge Lebenssinn:
im Wissen um den langen Schatten sprießen
und aufgehn wie die Hand, die ganz sich gibt,
um dann mit allen Fingern zu umschließen
des Daseins Kraft in ihrem höchsten Klang!

©Constanze

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Des Sommers Ende naht…

24 Montag Aug 2015

Posted by Wolfregen & Constanze in Constanzes Alkoven, Sommersonate

≈ 4 Kommentare

Schlagwörter

Dichtung, Fotografie, Gedicht, Gedichte, Literatur, Lyrik, Natur, Poesie, Sommerende, Spätsommer, Verse, Wald, Wetter

Foto: Constanze

Foto: ©Constanze

Wetterreiter

Gerade noch so still, nun trotzt der Himmel,
in dichten Wolken schiebt sich grau ein Band
vor lichte Strahlen, eine dunkle Wand
von Schatten, galoppierend schnell wie Schimmel.

Als kämen wilde Reiter übers Land,
ein dumpfes Grollen vieler Hufe, Pferde
bewegen plötzlich diese stille Erde
und pflügen sie in Aufruhr bis zum Rand.

Ein großes Rauschen regt sich in den Zweigen,
ein ganzer Chor von Stimmen im Geäst,
aufbrausend will der Wetterreiter zeigen,
was droht, wenn er die Zügel locker lässt.

Und oben durch der Tannen Wipfel geht
ein Prasseln bis hinunter zu den Wiesen,
die Front von Ross und Regen schnaubend steht
beharrlich überm Tal wie starre Riesen.

Zuletzt ein Dampfen aus den warmen Nüstern,
leis aus den Wäldern zaghaft banges Flüstern,
der Zug vorüber und der Nebel steigt
– des Sommers Ende naht und alles schweigt.

©Constanze

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Spätsommerstille

29 Freitag Aug 2014

Posted by Wolfregen & Constanze in Constanzes Alkoven, Memento mori, Sommersonate

≈ 7 Kommentare

Schlagwörter

Abschied, Dichtung, Fotografie, Gedicht, Gedichte, Lyrik, Poesie, Sommer, Spätsommer, Stille, Vergänglichkeit

Spätsommerstille, Foto: Constanze

Spätsommerstille, Foto: ©Constanze

 Der Duft des Abschieds

Noch blüht’s im Garten hier lebendig bunt
und Früchte grüßen rot, spätsommergolden,
verschwenden duftig sich zu jeder Stund,
nie süßer locken sie uns reif in Dolden.

Doch ist in ihnen auch ein leichtes Zittern,
Geruch, Verfall, den sie im Reifen wittern,
ein Flehn in jedem Blattgrün wispernd weht,
– das Enden immer mit dem Werden geht.

Der Duft des Abschieds ist ein leises Glühn,
ein großes Bäumen der Natur und Mühn
von allen Gliedern bis in höchste Kronen,
ein Austritt, wo die letzten Kräfte wohnen.

Dann Stille – bis der Apfel schweigend fällt,
uns alle drückt die Erdenschwere nieder,
mein Herz, lass uns genießen, was uns hält,
bevor wir schwinden und es dunkelt wieder.

©Constanze

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Spätsommer

15 Donnerstag Aug 2013

Posted by Wolfregen & Constanze in Sommersonate, Wolfregens Winkel

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Bartholomä, Bild, Ernte, Gedicht, Kräuterweihe, Laurentiustränen, Laurenzi, Lyrik, Mariä Himmelfahrt, Poesie, Sichelhenke, Spätsommer

Foto: Wolfregen

Foto: ©Wolfregen

Spätsommertage

Laurenzi

Hochsommers heiße Mitten
Ist glühend schon überschritten,
Lindernde Kühlung tät not.
Aber das Fleisch muss leiden:
Erduldet die Qual bescheiden,
Ist doch sein Schmerz euer Brot.

Legt ihr euch abends nieder,
Wie brennen ihm heiß die Glieder,
Rücken und Hände sind wund.
Braucht euch dafür nicht schämen,
Vom Himmel ab fallen Tränen
Tröstlich zu nachtschwarzer Stund.

Mariä Himmelfahrt

Mutter doch aller Schmerzen,
Dir weihen wir hohe Kerzen,
Kräuter hier, neun an der Zahl.
Arbeit ist unser Leben,
Der Acker will Steine geben,
Dornen und Schweiß heißt uns Mahl.

Sanft bist du aufgefahren,
An Fürbitte möcht nicht sparen,
Breite den Mantel weit aus.
Sorgen sind‘s, die wir erben,
Geboren, um gleich zu sterben,
Elend bloß findet ins Haus.

Bartholomä

Endlich ist’s überwunden:
Der Leib, er ist abgeschunden,
Stoppeln nur bleiben dem Feld.
Sichel, du darfst nun hangen,
Die Ernte ist eingefangen,
Freue dich, darbende Welt.

Geiger, spiel auf zum Feste!
Die Jugend hol unter Äste,
Linde dort, eh du dich färbst.
Wehrt nicht dem Tanz, ihr Frommen,
Wird anderer Schnitter kommen,
Bitterer hält er dann Herbst.

©Wolfregen

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Herzlich willkommen im August 2022!

©Constanze

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