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Das poetische Zimmer

~ ein Raum voller Lyrik, Gedichte, Poesie

Das poetische Zimmer

Schlagwort-Archiv: Plattenhardt

Sieben Brüder

20 Montag Jun 2016

Posted by Wolfregen & Constanze in Dunkle Stimmen, Sagen und Legenden, Wolfregens Winkel

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Schlagwörter

Ballade, Dichtung, Gedicht, Gedichte, Literatur, Lyrik, Plattenhardt, Poesie, Sage, sieben Brüder, Steinkreuze, Verse

Schwäbin: Fünf Sühnekreuze ais dem 15. Jahrhundert in Plattenhardt, Quelle: commons.wikimedia.org

©Schwäbin: Fünf Sühnekreuze aus dem 15. Jahrhundert, Quelle: commons.wikimedia.org

Die Sühnekreuze von Plattenhardt

Die den Weg Bernhausen-Plattenhardt gehn,
Die werden am Ortsrand Steinkreuze sehn,
Es hätten hier früher weitre gestanden
Und halb sind versunken, die noch vorhanden…

Ein Vater hatte der Söhne sieben,
Er tat sie alle recht fördern und lieben,
Sechs waren verkommen, nur einer war gut,
Sie hassten ihn daher bis auf das Blut.

Sie kamen von einem Ritterturnier,
Er hatte gewonnen, sie lauerten hier,
Erschlug sie alle, die liedrigen Brüder,
Dann sank er selber getroffen nieder.

Der Vater erfuhr die Geschichte schaurig,
Es traf ihn der Schlag, so sehr war er traurig,
Und hier an der Stelle, wo sich’s begab,
Schuf man acht Kreuze wie an einem Grab.

©Wolfregen

Schwäbin: Hinweisschild, Quelle: commons.wikimedia.org

©Schwäbin: Hinweisschild, Quelle: commons.wikimedia.org

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Noch eine alte Dorfsage

15 Mittwoch Jun 2016

Posted by Wolfregen & Constanze in Dunkle Stimmen, Sagen und Legenden, Wolfregens Winkel

≈ 23 Kommentare

Schlagwörter

Ballade, Dichtung, Gedicht, Gedichte, Literatur, Lyrik, Mädeleswiese, Plattenhardt, Poesie, Sage, Schopf, Verse

Andreas Kieser: Ansicht von Plattenhardt (1683)

Die Mädeleswiese

In Plattenhardt mausgrau
Ein Schlösschen stand,
Am Kinn trug die Hausfrau
Das Witwenband.

Ein Töchterlein hatte,
War sanft und fein,
Der sollte ein Gatte
Gefunden sein.

Den sie aber liebte,
Den wies man ab,
Laut weint die Betrübte
An Vaters Grab.

Ein hässlicher Ritter
Im Nachbarort
Erhielt von der Mutter
Das Segenswort.

Sie lauschte im Zimmer
Und hörte dies,
Drum nachts auch für immer
Das Haus verließ.

Man fand sie am Morgen
Dann tot im Wald,
Die Augen voll Sorgen,
Das Herz schon kalt.

Der Volksmund nennt diese,
Noch heut bekannt,
Die Mädeleswiese,
Wo man sie fand.

©Wolfregen

PS: Die Geschichte ist als „Sage von der Edelfrau im Schopf“ von Martin Bürkle überliefert, mit dem Nachbarort ist Bonlanden gemeint.

Andreas Kieser: Ansicht von Bonlanden (1683)

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Eine alte Dorfsage

07 Dienstag Jun 2016

Posted by Wolfregen & Constanze in Dunkle Stimmen, Sagen und Legenden, Wolfregens Winkel

≈ 12 Kommentare

Schlagwörter

Ballade, böser Mann, Dichtung, Gedicht, Gedichte, Literatur, Lyrik, Plattenhardt, Poesie, Sage, Schnecken, Verse

Kunsthistorisches Museum Wien, Quelle: commons.wikimedia.org

©Kunsthistorisches Museum Wien, Quelle: commons.wikimedia.org

Der böse Mann im Schnecken

In Plattenhardt im Schnecken,
Da saß ein böser Mann,
Arm Dörfler, dünn wie Stecken,
Die bettelten ihn an.

Sie hätten nichts zu essen
Bei dieser Hungersnot,
Er lebe reich indessen,
Schon hülf ein Stückchen Brot.

Der ließ sie zu sich bringen,
Ließ alles decken frisch
Und sie in Helme zwingen,
Kaum saßen sie bei Tisch.

Schön braun von Feuers Hitze
Trug man das Mahl herein,
Sie sahen durch die Schlitze
Das Wildbret und den Wein.

Und konnten doch nichts kosten
Mit Helm und Stechvisier,
Den Hausherrn sahn sie prosten
Und saßen schweigend hier.

Was ist? Nicht gut befunden?!
Rief der voll Bosheit aus
Und ließ mit scharfen Hunden
Sie jagen aus dem Haus.

©Wolfregen

PS: Die Geschichte ist als „Sage vom bösen Mann im Schnecken“ von Martin Bürkle überliefert. „Schnecken“ meint im Schwäbischen Wendeltreppe, eine solche befindet sich noch heute in dem Haus und danach ist es benannt.

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Foto: ©Constanze

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