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Das poetische Zimmer

~ ein Raum voller Lyrik, Gedichte, Poesie

Das poetische Zimmer

Schlagwort-Archiv: Martini

Es leuchten Laternen…

11 Samstag Nov 2017

Posted by Wolfregen & Constanze in Herbstode, Wolfregens Winkel

≈ 14 Kommentare

Schlagwörter

Dichtung, Gedicht, Gedichte, Herbst, Laternen, Lyrik, Martini, Natur, November, Poesie, Sankt Martin, Spätherbst, Verse

Michail Clodt von Jürgensburg: Abendstimmung (1874)

Martini

Der Herbst sucht sein Ende in trüben Tagen,
Was welk noch am Ast hängt, fällt müde ab,
Vom Acker schwer rumpelt der letzte Wagen,
Die Dorfstraße rollt er langsam hinab.

Büblein, zieh den Drachen ein,
Mädchen, lass das Tändeln sein –
Lauft zur Mutter gleich nach Haus,
Höhlt mit ihr die Rüben aus!

Wie traurig und einsam die Flur geworden,
Es lahmen die Pferde, es ist genug!
Nach Kraut riecht‘s, die Landarbeit allerorten
Getan ist, es ruhen Egge und Pflug.

Geht dem Vater doch zur Hand,
Wenn er das Geschirr abspannt –
Seht ihr nicht, es dämmert schon:
Sorgt um Tochter sich und Sohn!

Die Winde verkümmern und Nebel drücken
Auf Brachackerflächen, die neu bestellt,
Ins Frühjahr hinüber die Eltern blicken,
Wenn aufgeht die Saat im sprießenden Feld.

Seid ihr immer noch nicht fort?
Achtet nicht das ernste Wort?!
Schaut, im Dorfe brennt jetzt Licht,
An der Kirche stehn sie dicht.

Nun hört man auch singen, im Zug sie wandern,
Es leuchten Laternen, sie geben Schein,
Sankt Martin teilt Mantel und Not mit andern,
Gehorcht ihm, ihr Kinder, reihet euch ein!

©Wolfregen

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Und sah einen Bettelarmen…

10 Donnerstag Nov 2016

Posted by Wolfregen & Constanze in Dunkle Stimmen, Leise Gedanken, Posse, Burleske, Wolfregens Winkel

≈ 6 Kommentare

Schlagwörter

Ballade, Dichtung, Gedicht, Gedichte, Literatur, Lyrik, Martini, Nächstenliebe, Poesie, Satire, Verse

Albert Sous: Metallskulptur Sankt Martin, Quelle: commons.wikimedia.org

©Albert Sous: Metallskulptur Sankt Martin, Quelle: commons.wikimedia.org

Der Mantel des Herrn Martin

In seinem Gewand, dem warmen,
Ging Martin im Ort herum
Und sah einen Bettelarmen,
Der fror sich den Rücken krumm.

Er zögerte keine Weile:
Herr Martin blieb stehn und schnitt
Das Manteltuch in zwei Teile
Und gab ihm die Hälfte mit.

Am folgenden Tag, dem zweiten,
Stand wieder ein Armer da –
Tat Mühe ihm mehr bereiten,
Doch ging ihm sein Elend nah.

Ob keiner behilflich wäre?
Die Nacht wird noch kälter sein!
Da nahm er Gewand und Schere
Und schnitt es zwei Viertel klein.

Am Morgen, die Nacht war bitter,
Erfroren die beiden sind,
Da kam ein gewitzter Dritter,
Entblößte die zwei geschwind.

Und nähte die Teile stärker,
Bestahl auch den ersten Hans,
So war nach drei Tagen Ärger
Der Mantel auch wieder ganz.

©Wolfregen

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Foto: ©Constanze

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