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Das poetische Zimmer

~ ein Raum voller Lyrik, Gedichte, Poesie

Das poetische Zimmer

Schlagwort-Archiv: Erinnerung

Kornblumenblau & Klatschmohnrot

06 Montag Jul 2015

Posted by Wolfregen & Constanze in Constanzes Alkoven, Gesang der Blüten, Kinderreigen, Sommersonate

≈ 10 Kommentare

Schlagwörter

Dichtung, Erinnerung, Gedicht, Gedichte, Kindheit, Kornfeld, Lyrik, Poesie, Sommer, Vergänglichkeit

Foto: Horst Schröder / pixelio.de

Foto: ©Horst Schröder / pixelio.de

Erinnerung an Julitage

Welch Kinderglück im goldnen Ährenfeld,
leis spielt der Wind in Halmen und in Haaren,
so sanft bewegtes Herz den Sommer hält
im Meer der Träume, unbeschwert an Jahren.

In mir ruht still dies Bild von langen Tagen,
Kornblumenblau und klatschmohnrote Welt,
ein Strauß der Fülle, leuchtend, ohne Klagen,
ein lichtes Lachen bis zum Himmelszelt.

Und Oma steht am Rand im weißen Kleid,
ich sing ihr alle hoffnungsfrohen Lieder,
für jede blaue Blüte knie ich nieder
und pflück die roten tief in Dankbarkeit.

Ein bunter Blumengruß mit zarten Düften
von reiner Seele, leicht in kleiner Hand,
verwoben in ein immergrünes Band
verweht ganz plötzlich in den lauen Lüften.

Hinfort im Tanz der Kräfte und der Zeit –
dem längst Vergangenen bleib ich verbunden,
reich sprießt Erinnerung in Julistunden
im vollen Leben und der Endlichkeit.

©Constanze

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Auf den Tod einer Freundin

27 Freitag Feb 2015

Posted by Wolfregen & Constanze in Constanzes Alkoven, Leise Gedanken, Memento mori

≈ 19 Kommentare

Schlagwörter

Augenblick, Dichtung, Erinnerung, Fotografie, Gedicht, Gedichte, Leben, Lyrik, Poesie, Tod, Vergänglichkeit

Foto: Constanze

Foto: ©Constanze

Inmitten des Lebens

Ein Tag im Februar, der sonnig ist,
die Vögel singen schon die ersten Lieder,
erhielt ich Kunde, dass du nicht mehr bist –
schwer traf’s im Herzen mich und warf mich nieder.

Warf mich so nieder, dass ich nichts mehr hörte
und nichts mehr sah von dieser schönen Welt,
mir war, als ob ganz kurz ein sich’res Zelt
zusammenfiel und jeglich Sein verstörte.

Von fern hör ich ganz leis noch deine Stimme,
blasslila Tulpen stehn vor mir, ein Hauch,
ein Strauß Vergänglichkeit umflort die Sinne,
verflogen ist dein Dasein hier wie Rauch.

Ich frage mich, was dieses Leben sei,
wenn nichts auf ewig ist und einerlei,
wie wir nun dieses oder jenes wenden –
denn irgendwann wird jeder von uns enden.

Nur eines offenbart der Augenblick:
der Tod ist groß, dein ständiger Begleiter,
stehst täglich an der eignen Himmelsleiter
und näherst dich ihm stetig Stück für Stück.

Drum lebe – leb! – fühl dich im Jetzt und liebe
und pfleg behutsam alle neuen Triebe
der Freude, die dich immerzu umtanzt,
und pflück den Frühlingsstrauß, solang du kannst!

©Constanze

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„…unsre Liebe sein Lohn.“ (Fontane)

30 Freitag Jan 2015

Posted by Wolfregen & Constanze in Histor. Trompetenstöße, Wolfregens Winkel

≈ 6 Kommentare

Schlagwörter

Dichtung, Erinnerung, Feuer, Gedicht, Gedichte, Hund, Lebensretter, Lyrik, Poesie, Seele, Unglück, Verse

Foto: Wolfregen

Foto: ©Wolfregen

Als ich‘s hörte, weinte ich

Das Haus steht in Flammen, drin Kinder noch sind,
Wer bringt ihnen Rettung, wer hilft geschwind?!
Die Leute stehn ratlos, man jammert und schreit,
Die Feuerwehr kommt nicht, sie ist noch weit.

Da, soll man es glauben, erscheint an der Tür,
Im Maul eins der Kleinen, ein Hund dafür!
Es ist noch am Leben, er zerrt es heraus
Und eilt, kaum geschehen, zurück ins Haus.

Drin wütet das Feuer, es stürzt das Gebälk,
Laut krachend verzehrt es, was wund und welk.
Es dauert sehr lange, doch kommt er zurück:
Ein zweites gerettet mit großem Glück!

Er sieht schon erbärmlich verunstaltet drein
Und geht doch noch einmal verzagt hinein!
Nun tönt die Sirene erschreckend daher –
Dem Retter vergeblich: er kehrt nicht mehr…

©Wolfregen

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Wie das Leben so spielt…

18 Sonntag Jan 2015

Posted by Wolfregen & Constanze in Posse, Burleske, Wolfregens Winkel

≈ 2 Kommentare

Schlagwörter

Ballade, Dichtung, Erinnerung, Frau, Gedicht, Gedichte, Leben, Literatur, Lyrik, Poesie, Schicksal, Verse

Frederic Leighton: Mother and Child (ca. 1865)

Frederic Leighton: Mother and Child (ca. 1865)

Mutter-Kind-Kur

Die kuriosesten Geschichten, wie es heißt,
Schreibt’s Leben selbst, die liest man nicht in den Romanen;
Auch folgende, die um betrog’ne Liebe kreist –
Und wer gemeint ist, wird sein Spiegelbild erahnen…

Die Nase trug sie reichlich hoch, wie’s viele tun,
Die mit Gehabe einen Missklang übertönen,
Im Elternhaus noch wohnend, war sie schwanger nun
Und plante groß die Hochzeit schon mit allem Schönen.

Das schönste Kleid, die schönste Braut, das schönste Kind,
Nach allen Sternen, möcht man glauben, will sie fassen;
Da hieß es plötzlich: dass es nur noch Träume sind,
Ihr langgeliebter Freund, er werde sie verlassen!

Wie sehr in ihm getäuscht! Die Eltern auch geprellt!
Was werden die geschimpft und sie bedauert haben;
Nun, eine Tochter brachte sie doch auf die Welt,
Ansonsten blieb sie, wie sie war, schwieg wie begraben.

Sie zog ihr Kind allein mit der Erinn’rung auf,
Ein jeder dachte: Schlimm, wie muss das tragisch enden!
Ach was, der große Regisseur setzt noch was drauf,
Der liebt es, so ein Stück ins Komische zu wenden.

In all den Jahren blieb ihr nur ein schwacher Trost:
Tanzunterricht und seines Lehrers Zuspruch nämlich;
Und siehe da: vom blinden Zufall zugelost,
Die Tochter (sie ging mit) sah mehr und mehr ihm ähnlich…

©Wolfregen

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Erinnerung an Kindertage

05 Dienstag Aug 2014

Posted by Wolfregen & Constanze in Kinderreigen, Sommersonate, Wolfregens Winkel

≈ 3 Kommentare

Schlagwörter

Dichtung, Erinnerung, Gedicht, Gedichte, Kasperle, Kindheit, Lyrik, Poesie, Puppentheater, Sommer, Verse

Foto: Maret Hosemann / pixelio.de

Foto: ©Maret Hosemann / pixelio.de

Das Kasperle kommt

Steht groß auf dem Plakat geschrieben
Am Marktplatz in der kleinen Stadt,
Für Kinder, die daheim geblieben,
Ein Aufruf, der viel Zauber hat:
Ins alte Schulhaus will es wandern
Heut Nachmittag mit all den andern!

Der Tag ist heiß, im stillen Saale
Stehn hundert Stühlchen jetzt noch leer,
Der Schlüssel dreht, mit einem Male
Drängt’s durch die Tür und wird noch mehr;
Noch hängt der Vorhang ohne Leben,
Gleich wird er sich voll Spannung heben.

Dann treten sie auf ihre Bühne,
Die Helden einer kleinen Welt,
Und Kinderaugen, blaue, grüne,
Verfolgen, was sie angestellt:
Das Krokodil droht mit den Zähnen,
Prinzessin weint unsichtbar Tränen.

Applaus ertönt aus schwächsten Händen,
Die Handlung ist ans Ziel gebracht,
Was zeitlos schien, muss dennoch enden:
Das Kasperle sagt Dank und lacht;
Hinaus, von seinem Bild getragen,
Bleibt etwas noch in fernsten Tagen…

©Wolfregen

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Stille Umarmung

27 Mittwoch Nov 2013

Posted by Wolfregen & Constanze in Constanzes Alkoven, Herbstode, Liebeslied, Winterklang

≈ 11 Kommentare

Schlagwörter

Dichtung, Erinnerung, Gedicht, Gedichte, Liebe, Literatur, Lyrik, Poesie, Vergänglichkeit, Verse

Rose mit Raureif, Foto: Grace Winter / pixelio.de

Rose mit Raureif, Foto: ©Grace Winter / pixelio.de

Winterliebe

Will den Frühling nochmals finden,
doch nun ist es Herbst geworden
und mein Herz sehnt sich nach Wonne,
winterbang nach Sommersonne.

Augen möcht ich zärtlich küssen,
deine blauen Veilchensterne,
die mir sanft im Frühling blühen,
um in Sehnsucht uns zu glühen.

Meines Sommers rote Rosen
leg ich heiß auf deine Lippen,
die die meinen wild genießen,
süße Düfte uns umschließen.

Goldnen Zweig aus meinen Haaren
reich ich dir mit Herbstes Händen
und dein Atem liebt den meinen,
innig flüsternd uns zu einen.

Winterweiß bringt stille Stunden,
lass erinnern uns geliebte
blaue, rote, goldne Blüten,
die uns sacht vor Frost behüten.

©Constanze

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Novemberklang

01 Freitag Nov 2013

Posted by Wolfregen & Constanze in Constanzes Alkoven, Herbstode, Memento mori

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Schlagwörter

Allerheiligen, Erinnerung, Ewigkeit, Foto, Fotografie, Friedhöfe, Herbst, Musik, Poesie, Tod, Vergänglichkeit

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Ich trag Erinnerungen tief im Herzen…

16 Sonntag Jun 2013

Posted by Wolfregen & Constanze in Constanzes Alkoven, Liebeslied

≈ 9 Kommentare

Schlagwörter

Augenblick, Dichtung, Erinnerung, Gedicht, Gedichte, Kunst, Liebe, Literatur, Lyrik, Poesie, Romantik, Verse

Sir Edward John Poynter: Portrait of Agnes Poynter (1876)

Sir Edward John Poynter: Portrait of Agnes Poynter (1876)

Kostbar

Sehr sanft und heimlich streichle ich die Dinge,
die mir unendlich lieb und kostbar sind.
Oft tastet dich mein Blick mit feinem Sinne
im goldnen Rahmen, der um dich gestellt.

Ich trag Erinnerungen tief im Herzen,
begleitend, mich behütend allezeit,
und habe Kraft und Mut für alle Schmerzen
und stets ein Lied in Liebe, Glück und Freud.

©Constanze

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Ich selbst werde vergehen und fühl doch Ewigkeit.

17 Sonntag Feb 2013

Posted by Wolfregen & Constanze in Memento mori, Wolfregens Winkel

≈ 5 Kommentare

Schlagwörter

Dichtung, Erinnerung, Ewigkeit, Gedicht, Gedichte, Kunst, Literatur, Lyrik, Melancholie, Poesie, Vergänglichkeit, Verse

Ernst Würtenberger: Wegkreuz an der Einfahrt zum Braunenberger Hof im Hegau (um 1920)

Ernst Würtenberger: Wegkreuz an der Einfahrt zum Braunenberger Hof im Hegau (um 1920)

Wegkreuz an der Einfahrt zum Braunenberger Hof heute, Foto: (c)Wolfregen

Wegkreuz an der Einfahrt zum Braunenberger Hof heute, Foto: ©Wolfregen

Das alte Kreuz vorm Braunenberger Hof

Am Weg, gleich hinterm Walde, da stand ein Kreuz aus Stein,
Ich wusst, sah ich’s von Weitem: jetzt bist du bald daheim.
Der Hof, er ist verschwunden, auch steht das Kreuz nicht mehr,
Es einmal noch zu sehen, was gäb ich dafür her!

Die Zeit, die ist vergangen, kein Wunsch bringt sie zurück,
Doch geh ich hier vorüber, beschleicht mich banges Glück.
Es teilten die Geschwister ihr Leid und kärglich Brot –
Die Mutter ist gestorben, dort war sie zu uns gut.

Der Sockel ist geblieben und weites, stummes Feld,
Es wächst das Korn wie immer, doch einer andern Welt.
Nun lass mich von hier gehen, so laut das Herz auch schreit,
Ich selbst werde vergehen und fühl doch Ewigkeit.

©Wolfregen

 

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Foto: ©Constanze

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