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Bodensee, Dichtung, Gedicht, Gedichte, Lehrer, Lyrik, Panmulan, Poesie, Rechenaufgabe, Schule, Verse, Weltbevölkerung

Rechenstunde
Der letzte Lehrer mit Verstand und mit Erziehergabe,
Der letzte Mensch, vor dem er Achtung habe:
Sein Mathelehrer sei‘s gewesen, viele Jahre her,
Was der gelehrt, das geh ihm aus dem Kopf nicht mehr.
Er hab die Schüler rechnen lassen, ältrer Herr mit Fliege,
Wie hoch im Bodensee das Wasser stiege,
Wenn alle Menschen dieser Erde sich zusammenfänden
Und eng dort unten auf dem Seegrund ständen.
Nur vierzig Zentimeter, alle hätten darin Platz,
Ein großer, ernster und erkenntnistiefer Satz;
Das habe ihn beeindruckt, hab er nie vergessen,
Mag jede Stunde Unterricht sich daran messen…
©Wolfregen
PS: „Panmulan“ ist ein Anagramm, der philosophische Kauz, der sich so nannte, er lebt nicht mehr. Die Weltbevölkerung hat sich seit der Rechenstunde damals mehr als verdoppelt, ja fast verdreifacht, heute stiege das Wasser also ein wenig höher, es hätten aber noch immer alle darin Platz.
Wow!
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Jep!
Herzlichen Dank für den bündigen Kommentar
Wolfregen
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Das ist schon erstaunlich…
Herzliche Abendgrüße vom Lu
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Als mir „Panmulan“ das erzählte, konnte ich es erst auch nicht recht glauben; ich habe es aber nachgerechnet, es stimmt…
Liebe Grüße
Wolfregen
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Irre ⭐ ⭐ ⭐
LG Lu
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Du sagst es…
Noch einmal Grüße
Wolfregen
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🙂
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Es ist schön hier, auch diese kleine große mathematische Geschichte…
Gruß von Sonja
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Herzlichen Dank für den Kommentar,
ja, es ist eine „kleine große“, aber wohl auch hintersinnige Geschichte…
Liebe Grüße
Wolfregen
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