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Blüte, Dichtung, Frühling, Gedicht, Gedichte, Lyrik, Mai, Maiglöckchen, Natur, Poesie, Veilchen, Verse

Foto: ©Gemjan / pixabay.com
~ Maizeit ~
Der Mai trat dürftig in sein grünes Haus
und grüßte zaghaft nur die frischen Blüten,
als ob sie seine Glut niemals errieten,
die letzte bange Kälte treibt er aus
und lässt den großen Sommer sie erspüren,
nur er vermag ihr Herz tief zu berühren
und ihre Flügel weiten und sich ganz
aus dunklen Kammern heben in den Glanz
der Sonne, die sie warm umgibt,
– ach, wie er ihre Schönheit liebt,
den Duft, so zart und rein und süß,
Maiglöckchen, Veilchen singen leis ihr Lied
geschmiegt an lichte Buchen, stille Eichen,
weil Frost sie endlich doch verließ,
ein Dauergast, der jedes Feuer mied,
kein Strahl im Schattental konnt ihn erweichen,
doch irgendwann wurd kraftlos er und müd
und schlich davon mit einem Wind aus Süd…
©Constanze
Eine unverkennbare Versart hat dein klangvolles Gedicht, liebe Constanze.
Es klingt sofort ins Herz hinein und bringt
Wärme und Sonne.
Frühlingsgrüsse von
Gisela
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Herzlichen Dank für den wundervollen Kommentar, liebe Gisela! Ein richtiges Mailied in Worten sollte das Gedicht werden, freut mich, wenn es von Dir auch so empfunden wird.
Frühlingsgrüße an Dich zurück
von Constanze
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Zauberhaft
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Hab vielen herzlichen Dank, liebe Arabella!
Liebe Grüße
Constanze
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💫
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immer wieder schön, machen wir den Sonntag zu einem schönen Tag, Klaus
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Ja, das machen wir. Herzlichen Dank und liebe Grüße an Dich von Constanze
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