Schlagwörter
Dichtung, Fotografie, Gedicht, Gedichte, Heimat, Herbst, Leben, Lyrik, Poesie, Tod, Vergänglichkeit, Verse

Foto: ©Wolfregen
Der alte Mann am Weg
Den Feldweg bis zum Obstbaumhag,
Den geht er jeden Nachmittag,
Er geht ihn langsam und allein
Bei Wolken oder Sonnenschein,
Nur wenn es einmal stärker regnet,
Der alte Mann uns nicht begegnet.
Dort sitzt er gern und regt sich kaum,
Sitzt schweigend unterm Apfelbaum,
Der Nachbar reicht ein Gläschen Most,
Ein Apfel ist die magre Kost,
Erhebt dann seine schwachen Glieder
Und kommt am nächsten Tage wieder.
Die Felder links und rechts sind leer,
Er kommt auch gern im Herbst hierher,
Das weite Land ist traumhaft schön,
Doch weiter kann er nicht mehr gehn,
Es reicht nur noch zum Nachbarhofe,
Dort lauscht er einer Kinderstrophe.
Und wieder glänzt ein schöner Tag,
Wo er wohl heute bleiben mag?
Auch morgen nicht und tags darauf,
Da leuchtet’s in der Ferne auf:
Er ist nun doch dorthin gegangen,
Wohin er immer wollt gelangen…
©Wolfregen
nachdenken….über den alten Mann!
LikeGefällt 1 Person
Alte Leute freuen sich schon, wenn man mit ihnen spricht…
Wolfregen
LikeLike
Das ist ziemlich schön! Vielen Dank dafür 🙂
LikeGefällt 1 Person
Herzlichen Dank!
Wolfregen
LikeLike
ich glaube, es ist so schön geschrieben, das ich es nach vollziehen könnte, möge es für uns ein guter Tag werden.
LikeGefällt 1 Person
Herzlichen Dank, lieber Klaus, alles Gute…
Wolfregen
LikeLike