Schlagwörter
Dichtung, Gedicht, Gedichte, Herbst, Liebe, Lyrik, Melancholie, Poesie, Sehnsucht, September, Vergänglichkeit, Verse
Daniel Ridgway Knight: Maria on the Terrace, Rolleboise (ca. 1895)
Septemberliebe
Die grünen Blätter färben sich,
Die Morgen sind schon kühl,
Denkst du noch jeden Tag an mich
Mit zärtlichem Gefühl?
Dein letzter Brief ist lange her,
Liebst du mich denn nicht mehr?
Die ersten Vögel ziehen fort
Ins ferne, wärmre Land,
Du gabst mir doch dein Ehrenwort
Und küsstest mir die Hand;
Wir standen hier am Rosenstrauch,
Welkt deine Liebe auch?
Die späten Früchte werden reif
Im milden Sonnenlicht,
Im Herzen liegt ein Nebelstreif
So trüb und löst sich nicht;
Bist wie der Apfel, den ich las
Im feuchten Wiesengras…
©Wolfregen
Das poetische Zimmer 
Wunderbar! So schön geschrieben!
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Herzlichen Dank!
Liebe Grüße
Wolfregen
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Ich mag dieses feine, melancholische Gedicht auch sehr … ja, es läutet ein wenig den Herbst ein. Und erinnert ganz von fern an Herrn Rilke: „Wer jetzt alleine ist, der wird es lange bleiben…“
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Der beginnende Herbst lässt an Abschied und Vergänglichkeit denken…
Herzlichen Dank für den Kommentar
Wolfregen
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Ich finde es immer wieder faszinierend, wie perfekt Ihr beide dieses Register des romantischen Gedichts beherrscht! Und gerade wegen dieser Perfektion wirken Eure Gedichte so authentisch. Ein Hauch aus längst vergangner Zeit weht mich hier an, zeitlos aber sind die Themen… – eine gelungene Symbiose von Form und Inhalt! Chapeau!
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Vielen lieben Dank für das schöne Kompliment, das Du uns machst!
Vielleicht liegt es daran, dass wir uns mit dem Geist und dem Lebensgefühl vergangener Zeiten mehr identifizieren als mit dem gegenwärtigen…
Herzliche Grüße
Wolfregen
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Wundervoll, lieber Wolfregen,
ein gaaaaaanz feiner Poesiesegen…
Hab einen schönen Tag!
Herzliche Septembergrüße
vom Lu
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Danke, lieber Lu,
für empfindsame Seelen wie Dich, in welchen Vivaldis vier Jahreszeiten zuhause sind und der Herbst mehr ist als eine Zeit, die Autoreifen zu wechseln, sind solche Gedichte geschrieben…
Herzliche Grüße
Wolfregen
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Das klingt ganz wundervoll, lieber Wolfregen…
Wohltuende Worte 🙂
Herzlichen Dank dafür und genieße den Hochsommertag im September…
Dein Schreibfreund Lu
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Ebensolche Grüße und Wünsche zurück. lieber Philosoph!
Dein Wolfregen
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Hach….
wunderschön, voller Stimmung und Atmosphäre.
Ich liebe den Herbst – auch seine stillen, heimeligen Nebeltage.
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So geht es mir auch,
der Herbst ist wie Musik, traurig und doch schön…
Herzlichen Dank
Wolfregen
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