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Dichtung, Gedicht, Gedichte, Herz, Hoffnung, Inspiration, Intuition, Lyrik, Poesie, Quelle, Seele, Verse
Die Quelle
Im finstren Wald des Ungewissen
möcht ich die Quelle nie vermissen –
O klarer Herzensbrunnen, reger Mund
der Zuversicht und schöpferischen Stund!
Und tret‘ ich ratlos dürstend an dein Rund,
steigt mir die Lösung auf vom reinen Grund,
im Dunkeln tags und nächtetrunken –
dein Fluidum trägt den Sternenfunken!
Denn in dir spiegeln sich die Lichter
der Himmel voller Weisheit und vom Glanz
der Augen, leuchtend, hoffnungsfroher Tanz
heller Gestirne, Geistgesichter.
Du bist der große Seelenrichter,
in deine stillen Tiefen tauch ich ein
und find im Dickicht – wie ein Sichter
der Fährten – einen Weg zum Glücklichsein…
©Constanze
karfunkelfee sagte:
Poesie, so sorgfältig und ruhig das Brunnenbild verdichtet, der Wunsch im Wasserraunen spürbar, in ihn zu tauchen und den Sinn des Grundes grundtiefen nicht länger hinterfragen zu wollen…
Wunderschön, Constanze.
Viele liebe Grüße✨
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Wolfregen & Constanze sagte:
…und sich tragen lassen von der eigenen Welle.
Ganz herzlichen Dank für Deinen so poetisch formulierten Kommentar, liebe Fee!
Sei ganz herzlich gegrüßt
von Constanze
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Sabine sagte:
Seelentrichter – was für ein schönes Wort! Und Deine Zeilen lesen sich so wunderbar und sind selbst Begleiter auf dem Weg zum Glücklichsein.
Vielen Dank für’s Teilen, irgendwie passt Dein Gedicht gerade sehr gut zu meiner Stimmung.
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Wolfregen & Constanze sagte:
Liebe Sabine, statt „Seelentrichter“ hatte ich zwar das Wörtchen „Seelenrichter“ verwendet, aber wenn ich es mir so recht überlege, ließe sich vielleicht auch noch der „Trichter“ durchaus sinnvoll im Text platzieren.
Egal, wie es schlussendlich lautet, es freut mich, dass die Verse Anklang finden und gerade so gut zu Deiner Stimmung passen – so soll es sein!
Herzliche Grüße
Constanze
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Sabine sagte:
Seelenrichter – ups! Erstaunlich wie lange mir die Frühjahrsmüdigkeit in diesem Jahr Gesellschaft leistet und meine Sinne trübt.
Nun lesen sich Deine Zeilen ein wenig anders, aber nicht minder wunderbar!
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Wolfregen & Constanze sagte:
Das macht gar nichts, liebe Sabine, aber ich denke, da war wohl eher die Herbstmüdigkeit am Werk. Wenn ein Wechsel von einer zur anderen Jahreszeit ansteht, so geht das zumindest bei mir meist auch mit einer körperlichen und geistigen Umstellung einher, egal, ob es nun gerade Frühjahr oder Herbst wird. Ich wünsche Dir bei alledem noch ein paar spätsommerlich gefühlte frühherbstliche Tage.
Liebe Grüße von mir zu Dir ins schöne Westfalen!
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