Schlagwörter
Briefe, Dichtung, Erinnerung, Fotografie, Freundschaft, Gedicht, Gedichte, Literatur, Lyrik, Poesie, Schreiben, Seele, Verse
Briefe von Heike
Welch Zauber doch in alten Briefen steckt,
von dir las ich erst neulich wieder einen,
wie tief Erinnerungen er sanft weckt
gleich Schemen, die am Horizont erscheinen.
Mein Name in geschwungner Schrift geschrieben
– ach, liebe Freundin, wo bist du geblieben –
verblasst die Tinte, etwas grau der Rand,
doch ewig schön die Zeichen von der Hand!
Es ist, als träfen sich erneut zwei Seelen,
so sehr verwandt und sich so sehr vertraut,
du sprichst im Text, der wieder Brücken baut
zu mir, ich hör dich angeregt erzählen.
Du lebtest lang in Frankreich und an Orten,
wo du sehr glücklich warst, doch auch allein,
so manche Träne floss verweint mit Worten
der Freude und des Kummers in mich ein.
Verwässert viele Silben leicht vom Meer,
die Post aus Glücksburg mit dem Sand wiegt schwer,
geborgnes Kleinod hier im Fluss der Zeiten
als Quell der Muße, um mein Herz zu weiten.
Geschmückt mit Poesie und blauem Band,
ein Konvolut von Himmel licht umwunden
– aus meinem Dasein bist du nie entschwunden,
denn deine Zeilen sind mir treues Pfand!
©Constanze
Oh ja, Briefe… Sie sind am schönsten von allen schriftlichen Zeugnissen.
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Das finde ich auch!
Herzliche Grüße
Constanze
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So geht es mir auch immer, wenn ich mal die Muße finde, durch meine Briefe zu blättern. Du hast das Gefühl wie immer treffend Worte gefangen.
Wunderschön!
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Wie immer ganz herzlichen Dank für Deine anerkennenden Worte, liebe Sabine!
Liebe Grüße nach Menden
von Constanze
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