Schlagwörter
Dichtung, Ewigkeit, Gedicht, Gedichte, Liebe, Literatur, Lyrik, Poesie, Schlaf, Tod, Traum
Ein lichtes Wehn
Du schläfst und atmest leise neben mir
und Lüfte, Wellen wiegen sanft in dir
an fernen Küsten deiner stillen Träume,
allein durchflutest du die Seelenräume.
Und ich so nah und doch in andren Zeiten,
ein Vorgefühl von Todesbrandung, Gleiten,
doch dein Gesicht ruht schwerelos und mild,
es schimmert Glück in deiner Züge Bild.
Vielleicht hast du gerade zärtlich, sacht
im Traum den Arm um mich gelegt, gelacht,
und beide haben wir das Meer gesehen
in Liebe grenzenlos und im Verstehen.
Und spürten, wenn wir einst den Weg beschreiten,
die Segel setzen in die Jenseitsweiten,
nie einsam werden wir im Dunkeln flehn,
denn Engel schenkten uns ein lichtes Wehn.
©Constanze
Hat dies auf Allerlei Kunterbunt… rebloggt und kommentierte:
Seelenräume…
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Schon wieder rebloggt – das freut mich sehr.
Ein herzliches Dankeschön, liebe Gabriele,
und eine geruhsame Nacht wünsche ich Dir!
Grüße Constanze
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Liebe Constanze,
ich las Dein wunderschönes Gedicht mit einer leichten Gänsehaut…
Es berührte die ‚anderen‘ Seelenwelten in mir.
Danke dafür!
Herzliche Grüße, Gisela
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Mit Versen in einem Menschen eine Gänsehaut hervorrufen und die „anderen“ Seelenwelten in ihm berühren – eine schönere Anerkennung kann man für die eigene Dichtkunst wohl nicht erhalten! Ich danke Dir von Herzen für Deine Worte, liebe Gisela, und schicke Dir ganz liebe Grüße…
Constanze
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Noch immer ein wenig trunken von meiner zurückliegenden Reise nach Weimar, haben mich Deine Zeilen gleich wieder zurückgeführt in den Garten von Tiefurt, wo herbstlicher Sonnenschein uns noch ein Picknick gestattete, aber die Kronen der Bäume schon golden vom Vergehen kündeten.
Schön, dass der Sinn für Poesie die Jahrhunderte überdauert hat – im Musentempel von Schloß Tiefurt hätte man Deinem Gedicht mit Freuden gelauscht!
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Liebe Sabine,
ganz lieben Dank für Deinen schönen Kommentar!
Picknick im herbstlich sonnigen Schlossgarten…alles vergeht irgendwann einmal und gleichzeitig wird die Schönheit, die Poesie des Daseins immerzu leben, wenn wir sie bewusst kultivieren und so wunderbar zelebrieren, wie Ihr es beispielsweise bei Eurem Besuch in Weimar getan habt. Mit all unserem Tun werden wir (hoffentlich) andere, jüngere Generationen inspirieren, sodass sie es uns irgendwann gleichtun und es über die Zeit hinweg weitertragen…
Herzlichst Constanze
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