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Dichtung, Foto, Fotografie, Gedicht, Gedichte, Lyrik, Phantasie, Poesie, Reise, Romantik, Verse
Ein turbulenter Abend
Ich bin so gern mit dir in fremden Städten,
Doch müssen sie sehr alt und voll Geheimnis sein,
Als könnt Geheimrat Goethe plötzlich zu uns treten
Nach seiner Flucht aus Weimar und der Frau von Stein.
Er spräch vielleicht „dahin, dahin“ und von Italien
Und schrieb’s aufs Speiseblatt als Marginalien.
Am Nachbartisch allein und wirrer Blicke
Säß dann womöglich sein Rivale: Büchners Lenz;
Er sieht uns an und phantasiert von Menschentücke,
Stürzt aus dem Raum, ganz wieder Sturm und Drang, als brennt‘s.
Kaum will er sich am Markt ins Brunnenwasser legen,
Fährt eine Kutsche ihm dezent entgegen.
Daraus sehr elegant ein Herr mit Dame
Voll Anmut steigt; sie ist: Marie Antoinette! –
Und er? – Mir schwant was: de Seingalt ist nicht sein Name;
Komm besser mit, sonst zieht er auch noch dich ins Bett. –
Die Nacht ist schön! Sag, hörst du dort die Mozart-Klänge? –
Ja, bis nach Prag, heißt’s, schrieb er noch ne Menge…
©Wolfregen
Wunderbar … !
Segen und liebste Grüße
M.M.
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Vielen Dank,
besonders für den Segen!
Liebe Grüße
Wolfregen
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… danke das erfreut mein Herz …
M.M.
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Oh.. das ist schön. – das passt richtig für unsere Weimar Reise. 🙂 Danke für die schönen Zeilen
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Gern geschehen! Danke für den Kommentar! Weimar ist ein kleines Juwel, nicht nur in geistiger Hinsicht, eine schöne Reise Euch…
Herzliche Grüße
Wolfregen
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…da hast du sehr recht. Weimar ist immer wieder schön War dieses Frühjahr auch mal wieder dort. Liebe Grüße an Constanze und dich, Eure Momo.
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Es ist jetzt auch schon wieder etwas länger her, seit wir dort waren.
Goethes Gartenhäuschen soll eine Zeit lang als Klon ein zweites Mal im Park an der Ilm gestanden haben, als Weimar „Kulturhauptstadt“ war. Verständlich, aber auch irgendwie schräg…
Liebe Grüße
Wolfregen
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…sehr schraeg. LG Momo
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